Lehrbuch der Psychotraumatologie

Lehrbuch der Psychotraumatologie
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Artikel-Nr:
9783825288310
Veröffentl:
2023
Erscheinungsdatum:
17.07.2023
Seiten:
470
Autor:
Gottfried Fischer
Gewicht:
920 g
Format:
244x170x30 mm
Serie:
Uni-Taschenbücher
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Gottfried Fischer (verstorben) war ein deutscher Psychotherapeut und Psychoanalytiker. Er war bis 2009 Professor für Klinische Psychologie an der Universität zu Köln und war zuletzt Direktor des Instituts für Psychologie und Psychotherapiewissenschaft (IPPTW) der Steinbeis-Hochschule Berlin.Riedesser studierte in Freiburg im Breisgau Medizin und war ab 1979 Arzt an der Kinderklinik der Universitätsklinik Freiburg. 1984 schloss er seine Facharztausbildung als Kinder- und Jugendpsychiater ab, 1988 beendete er seine psychoanalytische Ausbildung und erwarb die Zusatztitel "Psychotherapeut" und "Psychoanalytiker". Im gleichen Jahr habilitierte er sich. Er leitete als Oberarzt die psychosomatische Abteilung der Freiburger Universitäts-Kinderklinik und folgte 1991 einem Ruf an die Universität Hamburg als Professor für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Außerdem war er Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE).
Seelische Verletzungen, ihre Ursachen und Folgen, Prävention, Rehabilitation und therapeutische Möglichkeiten - von diesen Fragen und Problemen handelt dieses Standardwerk der Psychotraumatologie. Die Autoren stellen ein allgemeines Verlaufsmodell vor, analysieren die Unterschiede des individuellen Traumaerlebens sowie spezielle traumatisierende Situationen wie z.B. Mobbing, Gewaltkriminalität, Kriegstraumata, Flucht und Vertreibung.Verschiedene Therapieformen (psychodynamisch, verhaltenstherapeutisch, EMDR, Psychotraumatherapie des Körpers, Psychopharmakotherapie) werden erklärt und kritisch eingeordnet.
Vorbemerkung zur 5. Auflage9Aufbau des Lehrbuchs und Hinweise für die Lektüre10Abkürzungen12Teil I: Allgemeine Psychotraumatologie1 Einführung171.1 Psychotraumatologie als Forschungs- und Praxisfeld171.1.1 Psychisches Trauma in einem polyätiologischen Modell211.2 Seelische und körperliche Verletzungen: Gemeinsamkeiten und Unterschiede241.3 Zur Geschichte der Psychotraumatologie331.3.1 Naturgeschichte der Psychotraumatologie341.3.2 Wissenschaftsgeschichte der Psychotraumatologie361.4 Diagnostik als "Momentaufnahme" : Syndrome der allgemeinen und speziellen Psychotraumatologie452 Situation, Reaktion, Prozess - ein Verlaufsmodell der psychischen Traumatisierung672.1 Zur Phänomenologie der traumatischen Situation732.2 Der Riss zwischen Individuum und Umwelt: Peritraumatische Erfahrung im Modell des "Situationskreises"822.2.1 Pathogenese des psychischen Traumas932.2.2 Zur Psychobiologie der peritraumatischen Erfahrung972.3 Fassen des Unfasslichen - die traumatische Reaktion1002.4 Anpassung an das Trauma: Strukturveränderungen im traumatischen Prozess1062.4.1 Struktur und Dynamik des traumatischen Prozesses1072.4.2 Idiographische Untersuchung traumatischer Prozessverläufe1102.4.3 Kontrolloperationen und Strukturveränderung im traumatischen Prozess1172.4.4 Psychobiologie des traumatischen Prozesses1242.4.5 Die ICD im Kontext1332.4.5.1 Die nosologische Pyramide1352.4.5.2 Die traumatische Ätiologie in Störungsbildern der ICD1392.5 Zusammenfassung von Kapitel 2: Das Verlaufsmodell der psychischenTraumatisierung in seinen wichtigsten Implikationen1453 Differenzielle Psychotraumatologie: Erforschung von Traumafolgen nach dem Verlaufsmodell1513.1 Objektiver Zugang zum Trauma1533.1.1 Typologie traumatischer Situationen153Schweregrad153Häufung traumatischer Ereignisse oder Umstände155Mittelbare vs. unmittelbare Betroffenheit155Gesichtspunkt der Verursachung156Verhältnis zwischen Täter und Opfer156Klinisch relevante Situationsdynamiken1573.1.2 Situationstypologie im Tierversuch1583.2 Subjektiver Zugang zum Trauma1633.2.1 Subjektive Disposition: Die Erwartung des Unerwartbaren163Aktuelle Disposition163Überdauernde Dispositionen164Protektive Faktoren164Risikofaktoren165Differenzielle physiologische Dispositionen1673.2.2 Abwehr-, Coping- und Persönlichkeitsstile1683.2.3 Motivation und Triebdispositionen1703.3 Differenzieller Verlauf der traumatischen Reaktion und des traumatischen Prozesses1723.3.1 Direkte Folgen des Traumas1723.3.2 Differenzielle Betrachtung der mittelbaren Folgen1843.4 Forschungsstrategien der Psychotraumatologie1873.4.1 Methodenintegration am Beispiel der Deprivationsforschung1913.4.2 Forschungsdesigns der Psychotraumatologie2033.4.3 Untersuchungsinstrumente2064 Traumatherapie2114.1 Sozialpsychologische Abwehrprozesse bei Erforschung und Therapie psychischer Traumatisierung2114.2 Krisenintervention2184.3 Gesichtspunkte der postexpositorischen Traumatherapie2194.3.1 Regeln für die Traumatherapie2234.3.2 Psychodynamisch orientierte Ansätze der Traumatherapie2274.3.3 Verfahren der Verhaltenstherapie2344.4 Prinzipien der Psychotherapie traumatischer Prozesse2364.5 Psychotraumatologisch fundierte Psychotherapie (PFP)2504.5.1 Trauma-Akuttherapie nach der MPTT2574.6 Psychotraumatherapie des Körpers2614.7 Psychopharmakotherapie2704.7.1 Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer2724.7.2 Trizyklische Antidepressiva2724.7.3 Antipsychotika2734.7.4 Monoaminoxidase-Hemmer (MAO-Hemmer)2734.7.5 Benzodiazepine und Z-Drugs2744.7.6 Spezielle Substanzen und Ausblick2744.7.7 Therapieentscheidungen2755 Prävention277Teil II: Spezielle Psychotraumatologie6 Holocaust2867 Folter, Krieg und Vertreibung2937.1 Die Folter und ihre Verbreitung2937.2 Die traumatische Situation2957.3 Psychische Folterfolgen2977.4 Symptome als diagnostische Hindernisse2987.5 Nachfolgende traumatische Erfahrungen2997.6 B

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