Die Reform des ungarischen Steuersystems

Die Reform des ungarischen Steuersystems
Ausgestaltung der Besteuerung bei Einführung der Marktwirtschaft. Diss.
Besorgungstitel - wird vorgemerkt | Lieferzeit: Besorgungstitel - Lieferbar innerhalb von 10 Werktagen I

49,99 €*

Alle Preise inkl. MwSt. | Versandkostenfrei
Artikel-Nr:
9783824464302
Veröffentl:
1996
Seiten:
202
Autor:
Roland Felkai
Gewicht:
292 g
Format:
210x168x32 mm
Serie:
Gabler Edition Wissenschaft
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dr. Roland Felkai studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Münster und der University of London. Er promovierte an der Universität Münster und arbeitet heute als Senior in der Steuerberatung bei Coopers & Lybrand in Budapest.
Probleme der Transformation von der Zentralverwaltungswirtschaft zur Marktwirt schaft in den Ländern Mittel- und Osteuropas gehören heute zu den interessantesten Herausforderungen für Wirtschaftstheoretiker und -politiker. Dabei wird der Erfolg oder Mißerfolg des Transformationsprozesses auch das Schicksal unseres Kontinents mitbestimmen. In den Jahren seit der politischen Wende in Mittel- und Osteuropa entstand eine umfangreiche Literatur über diverse Aspekte der Transformation. Die steuerpolitischen Veränderungen gehören zu den weniger erforschten und beschriebenen Dimensionen des Systemwandels. Steuersysteme erfüllen in einer Zentralverwaltungswirtschaft und einer Marktwirt schaft unterschiedliche Funktionen. Die Systemtransformation muß daher von einer grundlegenden Umgestaltung der Besteuerung begleitet werden. Inhalte und Problem felder dieses Prozesses werden in der Arbeit von Herrn Felkai am Beispiel Ungarns untersucht, das als erstes osteuropäisches Land mit der Steuerreform begonnen hat. Besondere Aufmerksamkeit widmet Herr Felkai dem häufig als "Steuerfalle" der Systemtransformation bezeichneten Phänomen, daß der Umbau des Steuersystems im Rahmen des Transformationsprozesses von der Plan- zur Marktwirtschaft zu erhebli chen Einnahmeausfällen führt. Die Ursachen hierfür werden zum einen in der Ausge staltung des Steuersystems aufgezeigt, und zum anderen mit dem Einfluß weiterer Elemente der Systemtransformation auf die Höhe und Struktur der Steuereinnahmen verdeutlicht. In seiner Arbeit liefert Herr Felkai eine Fülle bisher wenig zugänglicher Daten und eine gute Analyse der wichtigsten Probleme in einem Bereich, der zu den bedeu tendsten Bausteinen der neuen Wirtschaftsordnung in Mittel- und Osteuropa gehört.
Die zielrationale Ausgestaltung von Steuersystemen wird in Fachkreisen und in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert. Besonders groß ist der steuerliche Reformbedarf beim Übergang von der Plan- zur Marktwirtschaft. Ungarn hat Ende der 80er Jahre als erstes osteuropäisches Land diesen Weg eingeschlagen. Roland Felkai analysiert das sozialistische Steuersystem Ungarns und zeigt dessen Mängel vor dem Hintergrund der Systemtransformation auf. Darauf aufbauend stellt der Autor die Reform der einzelnen Steuerarten kritisch dar. Neben ihrer Eignung zur Erreichung wirtschaftspolitischer Ziele werden diese Steuerarten insbesondere im Hinblick auf ihre fiskalische Funktion untersucht. Roland Felkai zeigt, daß die Steuerreform mit erheblichen Einnahmeausfällen verbunden war, deren Ursachen nicht nur im Steuerrecht selbst, sondern auch in anderen institutionellen Reformen zur Einführung der Marktwirtschaft zu suchen sind.
Die Einführung der Marktwirtschaft - Entwicklung des ungarischen Steuersystems bis 1988 - Einkommensteuer - Unternehmensgewinn- und Körperschaftsteuer - Umsatzsteuer - Verbrauchsteuern, Aufwandsteuern und Zölle - Vermögenszugangssteuer, Realsteuern und örtliche Steuern

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.