Bilder, Ähnlichkeit und Perspektive

Bilder, Ähnlichkeit und Perspektive
Auf dem Weg zu einer neuen Theorie der bildhaften Repräsentation. Diss.
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Artikel-Nr:
9783824445028
Veröffentl:
2002
Seiten:
164
Autor:
Klaus Rehkämper
Gewicht:
242 g
Format:
210x148x9 mm
Serie:
Bildwissenschaft
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dr. Klaus Rehkämper ist Privatdozent am Institut für Philosophie der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg und lehrt derzeit an den Universitäten Oldenburg, Hannover und Ulm.
Bilder, Ähnlichkeit und Perspektive - drei Begriffe, die in der gegenwärtigen Zeit immer mehr an Bedeutung gewinnen. Bilder sind heute nicht mehr nur Gegenstände des ästhetischen Vergnügens und der Erbauung, sondern dienen primär der Informationsübermittlung und -darstellung, denn wir leben in einem visuellen Zeitalter, einem Zeitalter der Bilder. Seien es nun Pikto gramme, Photographien, Fernseh- oder Computerbilder, Videos, Bilder in der Wer bung, in der Medizin, in Zeitungen, Zeitschriften oder Büchern. Bilder sind ubiquitär, allgegenwärtig. Information wird mit Hilfe von Bildern dargestellt, vermittelt, ver ständlich gemacht. Ihr Stellenwert in der modernen Zeit kann gar nicht überschätzt werden. Daher ist es sinnvoll, sich mit dieser Form der Darstellung-die sich funda mental von sprachlicher Darstellung von Information unterscheidet - philosophisch wissenschaftlich auseinanderzusetzen. Der Volksmund weiß, daß ein Bild mehr sagt als tausend Worte, aber er verrät uns leider nicht wie. Unser Verhältnis zu Bildern istjedoch ambivalent. Auf der einen Seite glauben wir, was wir sehen. Das deutsche Wort "wissen" kommt vom lateinischen "videre" (sehen).
Wir leben in einem Zeitalter der Bilder - und in einem durchaus ambivalenten Verhältnis zu ihnen. Einerseits glauben wir, was wir sehen, anderseits können durch die neuesten Entwicklungen im Bereich der Bildbearbeitung Manipulationen oftmals gar nicht mehr entdeckt werden. Die Bedeutung der Ähnlichkeit bei der Herstellung und Interpretation von Bildern ist eine zentrale Frage in der Bildwissenschaft, welche die Zusammenhänge zwischen Sehen und bildhaftem Darstellen interdisziplinär erforscht.Klaus Rehkämper prüft, inwieweit die intuitive Vorstellung, Bilder würden mittels Ähnlichkeit repräsentiert, haltbar, vernünftig und richtig ist und diskutiert das Zusammenwirken von Bild, Ähnlichkeit und Perspektive. Was die Aufgabe der Perspektive angeht, so untersucht der Autor zunächst die Theorie der Zentralperspektive, wie sie z.B. in den Arbeiten Leonardo da Vincis entwickelt wird. Angewandt auf den Begriff der Ähnlichkeit kritisiert er die in der Philosophie übliche Form der Definition von Begriffen und skizziert im Rückgriff auf Überlegungen aus der kognitiven Psychologie und der modernen Logik eine Alternative.
0. Einleitung und Problemstellung.- 1. Nicht-konventionelle, bildhafte Darstellungen.- 2. Eine kurze Geschichte vom Sehen und von der Perspektive.- 3. Die Zentralperspektive in der Malerei.- 4. Perspektive und Konvention.- 5. Der Begriff Ähnlichkeit: Ein Versuch.- 6. Zusammenfassung der Ergebnisse und Ausblick.- Namenregister.

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