Das Münchener Abkommen und die Intellektuellen

Das Münchener Abkommen und die Intellektuellen
Literatur und Exil in Frankreich zwischen Krise und Krieg
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Artikel-Nr:
9783823363828
Veröffentl:
2008
Seiten:
319
Autor:
Martine Boyer-Weinmann
Gewicht:
506 g
Format:
220x150x0 mm
Serie:
5, Editions lendemains
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Olaf Müller, Jahrgang 1964, geboren und aufgewachsen in Wilhelmshaven an der Nordsee. Studium der Publizistik, Informationswissenschaft und Politik an der FU Berlin. Zehn Jahre Fernsehjournalist,dann Wechsel in die Unternehmenskommunikation. Sein Steckenpferd ist die Drehbuchschreiberei. Olaf Müller lebt in Berlin.
Im Münchener Abkommen einigten sich das nationalsozialistische deutsche Reich, das faschistische Italien und die Demokratien England und Frankreich im September 1938 auf die Zerschlagung der im Versailler Vertrag gegründeten und völkerrechtlich garantierten Tschechoslowakei. Die europaweiten Reaktionen auf das Abkommen reichten von der Erleichterung darüber, daß zwanzig Jahre nach Ende des Ersten Weltkriegs ein neuerlicher Krieg noch einmal abgewendet schien bis zum Entsetzen über die Kapitulation der Demokratien. Diese Spannbreite der Reaktionen zeigt der vorliegende Band, der einen deutsch-französischen Blick auf die kulturelle Produktion französischer Intellektueller und deutschsprachiger Exilanten in Frankreich zwischen September 1938 und dem Beginn des Zweiten Weltkriegs wirft. Neben Darstellungen der historischen Zusammenhänge und des französischen Buchmarkts finden sich Analysen zu Texten von Louis Aragon, Simone de Beauvoir, Maurice Blanchot, Siegfried Kracauer, Heinrich Mann, Paul Nizan, Joseph Roth, Jean-Paul Sartre u. a. sowie eine ausführliche Zeittafel und ein Gespräch mit dem Autor und Psychoanalytiker Hans Keilson über seine Exilerfahrungen ab 1936.

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