Romantiker der Revolution

Romantiker der Revolution
Ein russischer Familienroman aus dem 19. Jahrhundert, Originaltitel:The Romantic Exiles
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Artikel-Nr:
9783821845425
Veröffentl:
2004
Einband:
Lesebändchen
Erscheinungsdatum:
01.06.2003
Seiten:
432
Autor:
Edward Hallett Carr
Gewicht:
634 g
Format:
222x125x31 mm
Serie:
234, Die Andere Bibliothek
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Reinhard Kaiser, geb. 1950 in Viersen. 1968 Beginn des Studiums der Germanistik, Romanistik, Sozialwissenschaften und Philosophie. Seit 1975 Übersetzer und Lektor für verschiedene Verlage. Seit 1989 Arbeit als freier Mitarbeiter für verschiedene Zeitungen und Rundfunkanstalten. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen, u. a. Ernst Maria Ledig-Rowohlt-Übersetzerpreis 1993, Deutscher Jugendliteraturpreis 1997, Geschwister-Scholl-Preis 2000. Der Autor lebt mit seiner Familie in Frankfurt/Main.
Jeden Tag liefert der Terror neue Schlagzeilen; doch die russischen Anarchisten,die ihn erfunden haben, sind vergessen. Sie wirken heute beinahe wie ehrwürdige
Urgroßväter schöne Seelen, die an ihre politische Moral die höchsten Ansprüche
gestellt haben. In ihrem jahrzehntelangen Exil mußten sie einsehen, daß sie
gescheitert waren.
Alexander Herzen, Michail Bakunin und Nikolaj Ogarev, genannt "der arme Nick"
ihre Lebensläufe lesen sich wie ein Roman von Turgenjev oder Balzac: Es wimmelt
in ihnen von absurden Heldentaten, Familientragödien, Gewissensqualen, Duellen,
Intrigen, Liebes-, Spitzel- und Geldgeschichten.
Der berühmte englische Historiker E. H. Carr hat die klassische Biographie
dieser überlebensgroßen Figuren geschrieben. Sie ist intim wie ein
Familienalbum, und doch schildert sie die Abenteuer ihrer Helden stets vor dem
Hintergrund der russischen Geistes- und Gewaltgeschichte.
Carrs Quellenkenntnis ist unschlagbar, aber er trägt sie leicht. Man merkt
seinem Schreiben kaum an, wieviel Primärforschung darin steckt. Obwohl dieses
Buch sich strikt an die historischen Fakten hält, liest es sich streckenweise
wie ein glänzend geschriebener, epischer Thriller.
Jeden Tag liefert der Terror neue Schlagzeilen; doch die russischen Anarchisten, die ihn erfunden haben, sind vergessen. Sie wirken heute beinahe wie ehrwürdige Urgroßväter - schöne Seelen, die an ihre politische Moral die höchsten Ansprüche gestellt haben. In ihrem jahrzehntelangen Exil mußten sie einsehen, daß sie gescheitert waren. Alexander Herzen, Michail Bakunin und Nikolaj Ogarev, genannt "der arme Nick" - ihre Lebensläufe lesen sich wie ein Roman von Turgenjev oder Balzac: Es wimmelt in ihnen von absurden Heldentaten, Familientragödien, Gewissensqualen, Duellen, Intrigen, Liebes-, Spitzel- und Geldgeschichten. Der berühmte englische Historiker E. H. Carr hat die klassische Biographie dieser überlebensgroßen Figuren geschrieben. Sie ist intim wie ein Familienalbum, und doch schildert sie die Abenteuer ihrer Helden stets vor dem Hintergrund der russischen Geistes- und Gewaltgeschichte. Carrs Quellenkenntnis ist unschlagbar, aber er trägt sie leicht. Man merkt seinem Schreiben kaum an, wieviel Primärforschung darin steckt. Obwohl dieses Buch sich strikt an die historischen Fakten hält, liest es sich streckenweise wie ein glänzend geschriebener, epischer Thriller.

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