Leitfaden zur Baukastengestaltung

Leitfaden zur Baukastengestaltung
Ergebnisse des Forschungsprojekts Gestaltung innovativer Baukasten- und Wertschöpfungsstrukturen (GiBWert)
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Artikel-Nr:
9783816306740
Veröffentl:
2015
Erscheinungsdatum:
30.04.2015
Seiten:
283
Autor:
Stefan Dany
Gewicht:
523 g
Format:
247x172x19 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Professor Dr. Günther Schuh studierte Maschinenbau und Betriebswirtschaftslehre an der RWTH Aachen und promovierte 1988 mit Auszeichnung an der RWTH Aachen. Er habilitierte von 1990 bis 1993 an der Universität St. Gallen im Bereich Management. Bis 2002 dann Extraordinarius für betriebswirtschaftliches Produktionsmanagement an der Universität St. Gallen (HSG), Direktor am Institut für Technologiemanagement der Universität St. Gallen (HSG). Herr Professor Schuh ist seit Oktober 2002 Universitätsprofessor für das Fach Produktionssystematik an der RWTH Aachen. Er ist damit auch Nachfolger von Herrn Professor Walter Eversheim im Direktorium des Werkzeugmaschinenlabors (WZL) und des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie (IPT) sowie Direktor in der Geschäftsleitung des Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) in Aachen. Initiator und Leiter der MBA-Schule an der RWTH Aachen in Kooperation mit der Uni St. Gallen Aufsichtsrat des Software- und Beratungshauses GPS Prof. Schuh Komplexitätsmanagement GmbH in D-Würselen Präsident des Verwaltungsrates der Gesellschaft für Produktstrukturierung und Systementwicklung AG (GPS) in CH-St. Gallen President of the Board of Schuh Complexity Management Inc., Atlanta, Georgia, USA Mitglied des Verwaltungsrates der Gallus Holding AG in CH-St. Gallen Mitglied des Beirates von I2 Technologies, D-München Mitglied des Verwaltungsrates von The Sourcing Group, CH-Nänikon
Der deutsche Maschinenbau zeichnet sich durch hochwertige und innovative Produkte mit großem Konfigurationsraum aus, um den Kunden die bestmögliche Lösung anbieten zu können. Eine Studie aus dem Jahre 2012 zeigt, dass sich die Variantenvielfalt zwischen 1997 und 2012 bei den befragten Maschinenbauunternehmen mehr als verdoppelt hat. Dass dieser Trend auch in Zukunft anhält, bestätigt eine Studie, die das WZL gemeinsam mit dem VDMA und Roland Berger durchführt. Hier gaben 49% der Maschinen- und 61% der Komponentenhersteller an, dass sie in den nächsten Jahren weiter mit einer steigenden Variantenvielfalt rechnen. Ein effizienter Umgang mit der daraus entstehenden Komplexität fehlt jedoch häufig, sodass eine Studie der Unternehmensberatung A.T. Kearney die komplexitätsbedingten Ertragsreserven auf auf 3-5% schätzt. Die hierfür erforderliche effiziente Erstellung des differenzierten Angebots wird durch Baukastenstrategien unterstützt, die es ermöglichen, verschiedene Varianten eines Produktes aus einer möglichst geringen Anzahl von Bausteinen zu erzeugen. Die Gestaltung eines solchen Produktbaukastens erfolgt derzeit jedoch noch häufig intuitiv.
Der deutsche Maschinenbau zeichnet sich durch hochwertige und innovative Produkte mit großem Konfigurationsraum aus, um den Kunden die bestmögliche Lösung anbieten zu können. Zur weiteren Stärkung der Wettbewerbsposition stehen die Unternehmen vor der Herausforderung, ein breites Produktsortiment anzubieten und trotz des damit steigenden Entwicklungsaufwands den kürzer werdenden Produktlebenszyklen Rechnung zu tragen. Besonders in der für den deutschen Maschinenbau sehr wichtigen Automobilbranche hat sich die Anzahl der angebotenen Modelle seit den 80er Jahren verdoppelt , während sich die Lebenszyklen von früher zehn auf heute zwei bis drei Jahre verkürzt haben. Eine Studie aus dem Jahre 2012 zeigt, dass sich die Variantenvielfalt zwischen 1997 und 2012 bei den befragten Maschinenbauunternehmen mehr als verdoppelt hat. So umfasst beispielsweise das Produktprogramm der Firma Ortlinghaus inzwischen 110 Baureihen mit 40.000 Komponenten, wobei von einzelnen Komponententypen bis zu 300 Varianten vorliegen. Dies bedeutet eine deutliche Steigerung im Vergleich zu den letzten Jahren. Dass dieser Trend auch in Zukunft anhält, bestätigt eine Studie, die das WZL gemeinsam mit dem VDMA und Roland Berger durchführt. Hier gaben 49% der Maschinen- und 61% der Komponentenhersteller an, dass sie in den nächsten Jahren weiter mit einer steigenden Variantenvielfalt rechnen. Ein effizienter Umgang mit der daraus entstehenden Komplexität fehlt jedoch häufig, sodass eine Studie der Unternehmensberatung A.T. Kearney die komplexitätsbedingten Ertragsreserven auf 3-5% schätzt. Die hierfür erforderliche effiziente Erstellung des differenzierten Angebots wird durch Baukastenstrategien unterstützt, die es ermöglichen, verschiedene Varianten eines Produktes aus einer möglichst geringen Anzahl von Bausteinen zu erzeugen. Die Gestaltung eines solchen Produktbaukastens erfolgt derzeit jedoch noch häufig intuitiv.

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