Körper, Maschine, Tod

Körper, Maschine, Tod
Zur symbolischen Artikulation in Kunst und Jugendkultur des 20. Jahrhunderts. Diss.
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Artikel-Nr:
9783810041647
Veröffentl:
2004
Seiten:
401
Autor:
Anja Seifert
Gewicht:
531 g
Format:
210x148x24 mm
Serie:
24, Studien zur Jugendforschung
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dr. phil. Anja Seifert, Erziehungswissenschaftlerin, ist Lehrbeauftragte an der Universität Duisburg-Essen im Fachbereich Erziehungswissenschaft, Psychologie, Sport- und Bewegungswissenschaften.
Gegenstand dieser interdisziplinär ausgerichteten Studie zur Jugendkulturforschung ist die künstlerische Avantgarde und die Jugendkultur im 20. Jahrhundert. Es geht um eine Vergleichbarkeit von Avantgardekultur und Jugendkultur in Bezug auf deren ästhetische Provokation sowie auf einer tieferen Deutungsebene um die analoge symbolische Beschäftigung mit dem Triebhaften, dem Unbewussten, dem Leib. Es soll die Präsumtion, dass Körper, Maschine und Tod die bestimmenden Motive im 20. Jahrhundert darstellen und ihnen in der Moderne und Postmoderne eine große kulturelle Bedeutung zukommen, geprüft werden. Als Verständnisgrundlage dient hierbei die moderne und postmoderne Kultur- und Subjektphilosophie. Bezugspunkt in der Avantgarde sind signifikante künstlerische Bewegungen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts: die Futuristen, die Dadaisten, die Surrealisten und die späteren Lettristen und Situationisten. Der zweite Untersuchungsbereich stellt die Jugendkultur nach 1945 dar. Jugendkultur und Avantgarde nutzen beide in ihrer gesellschaftlichen Provokation ästhetische Mittel. Im Gegensatz zu einer bewussten gegenkulturellen, provokativen Artikulation findet die der Jugendkulturen mehrheitlich unbewußt und symbolisch statt. Im Bereich der Jugendkultur steht die Inszenierung der eigenen Individualität im Mittelpunkt, es geht um eine Inszenierung auf der "Bühne des Alltäglichen", die den Körper zum Bezugspunkt hat, wie es prototypisch an der Jugendkultur Techno als postmoderner Körper-, Tanz- und Maschinenkultur abgelesen werden kann.

Avantgarde und Jugendkultur

Mit einem Geleitwort von Professor Dr. Josef Held
In diesem Buch geht es um die Vergleichbarkeit von Avantgarde und Jugendkultur. Künstlerische Bewegungen des frühen 20. Jahrhunderts (Futuristen, Dadaisten, Surrealisten und Lettristen/Situationisten) sowie Jugendkulturen nach 1945, v.a. die Techno-Culture, werden untersucht.
1. Einleitung.- A: Das Subjekt im Kontext von Körper, Maschine und Tod.- 2. Körpervorstellungen.- 3. Körper und Tod.- 4. Mensch und Maschine.- B: Avantgardistische Künstlerbewegungen.- 5. Im Rausch der Geschwindigkeit: Die Futuristen.- 6. Die Motive der Dadaisten.- 7. Die Motive der Surrealisten.- 8. Alltagsrevolution der Lettristen und Situationisten.- C: Jugendkultur.- 9. Von der Avantgarde zur Techno-Culture.- 10. Die Eroberung des Stadtkörpers.- 11. Techno als ästhetische Gemeinschaft.- 12. Der Körper im Tanz.- 13. Drogen, Musik und Stil.- 14. Techno als Maschinenkultur.- 15. Maschine, Tod und Wiederholung.- D: Fazit und Ausblick.- 16. Techno und Avantgardekunst.- 17. Kultur, Maschine und Technologie.- 18. Körper und Tod.- 19. Motivgleichheit in Avantgarde und Jugendkultur.- 20. Aufgabe der Kulturpädagogik und Jugendforschung.- Abbildungsverzeichnis.

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