Soziale Arbeit und Soziales Kapital

Soziale Arbeit und Soziales Kapital
Zur Kritik lokaler Gemeinschaftlichkeit
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Artikel-Nr:
9783810038708
Veröffentl:
2004
Einband:
Paperback
Erscheinungsdatum:
30.08.2004
Seiten:
296
Autor:
Hans-Uwe Otto
Gewicht:
386 g
Format:
210x148x17 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Uwe Otto, Fakultät für Pädagogik, AG Sozialarbeit/Sozialpädagogik, Universität Bielefeld und School of Social Policy & Practice, University of Pennsylvania (USA).
Dr. Fabian Kessl, Erziehungs- und Politikwissenschaftler, ist Professor an der Fakultät für Bildungswissenschaften, Institut für Soziale Arbeit und Sozialpolitik der Universität Duisburg-Essen.
Das Buch untersucht die Möglichkeiten des sozialen Kapitals - also der Handlungsressourcen, die Akteure durch die Zugehörigkeit zu sozialen Netzwerken gewinnen - für die Soziale Arbeit.
Soziale Arbeit erfährt in den letzten Jahren eine systematische Neuprogrammierung als Teil aktivierender Sozialpolitik. Die Mobilisierung lokaler Gemeinschaftlichkeit wird in den Mittelpunkt sozialpolitischer Konzepte gerückt. Das Modell universaler Integration, an dem sich Soziale Arbeit als Bestandteil des wohlfahrtsstaatlichen Arrangements orientierte, wird durch Konzepte kleinräumiger Inklusion abgelöst. Erreicht werden soll diese durch eine Aktivierung sozialen Kapitals, für die nicht zuletzt Soziale Arbeit verantwortlich zeichnen soll.
Das Buch stellt Ergebnisse aus der internationalen Sozialkapitalforschung vor und ordnet die bundesrepublikanischen Entwicklungen in diesen Zusammenhang ein. Die AutorInnen diskutieren dabei Fragen, die innerhalb der deutschsprachigen Debatte um soziales Kapital und Soziale Arbeit bisher unterbelichtet geblieben sind: In welcher Weise ist das soziale Kapital von den sozialen Positionierungen der Gesellschaftsmitglieder abhängig? Wie ist die Konzentration aktueller sozialpolitischer Aktivierungsstrategien auf die Mobilisierung starker und naher Bindungen (bonding capital) zu bewerten? Welche Potenziale und welche Dilemmata weisen Strategien einer Aktivierung sozialen Kapitals in den USA, der Schweiz, den Niederlanden, Großbritannien oder der Bundesrepublik auf?
Das Buch untersucht die Möglichkeiten des sozialen Kapitals - also der Handlungsressourcen, die Akteure durch die Zugehörigkeit zu sozialen Netzwerken gewinnen - für die Soziale Arbeit.Soziale Arbeit erfährt in den letzten Jahren eine systematische Neuprogrammierung als Teil aktivierender Sozialpolitik. Die Mobilisierung lokaler Gemeinschaftlichkeit wird in den Mittelpunkt sozialpolitischer Konzepte gerückt. Das Modell universaler Integration, an dem sich Soziale Arbeit als Bestandteil des wohlfahrtsstaatlichen Arrangements orientierte, wird durch Konzepte kleinräumiger Inklusion abgelöst. Erreicht werden soll diese durch eine Aktivierung sozialen Kapitals, für die nicht zuletzt Soziale Arbeit verantwortlich zeichnen soll.Das Buch stellt Ergebnisse aus der internationalen Sozialkapitalforschung vor und ordnet die bundesrepublikanischen Entwicklungen in diesen Zusammenhang ein. Die AutorInnen diskutieren dabei Fragen, die innerhalb der deutschsprachigen Debatte um soziales Kapital und Soziale Arbeit bisher unterbelichtet geblieben sind: In welcher Weise ist das soziale Kapital von den sozialen Positionierungen der Gesellschaftsmitglieder abhängig? Wie ist die Konzentration aktueller sozialpolitischer Aktivierungsstrategien auf die Mobilisierung starker und naher Bindungen (bonding capital) zu bewerten? Welche Potenziale und welche Dilemmata weisen Strategien einer Aktivierung sozialen Kapitals in den USA, der Schweiz, den Niederlanden, Großbritannien oder der Bundesrepublik auf?
Soziale Arbeit und die Neugestaltung des Sozialen.- I. Systematische Grundlegungen.- Eine Abwägung der Grenzen sozialen Kapitals: Lehren aus den transnationalen Gemeinde-Initiativen El Salvadors.- Linking capital. Institutionelle Dimensionen sozialen Kapitals.- Vom Versprechen lokaler Kohäsion. Blindstellen in der internationalen Debatte.- Versuch einer Entmystifizierung sozialen Kapitals. Zur unterschiedlichen begrifflichen Fassung sozialen Kapitals.- II. Politische Strategien.- Sozialer Wandel, räumliche Spaltung und Sozialpolitik. New Labour und der britische Wohlfahrtsstaat.- Bürgerkommunen als Perspektive der Demokratieförderung und Beteiligungsstärkung.- Bürgeraktivierung statt Nutzerorientierung? Das Quartier im Mittelpunkt managerieller Verwaltungsmodernisierung.- Profiteure sozialen Kapitals. Zur Genese lokaler Sicherheitsregime durch Nonprofits, kommerzielle Sicherheitsdienste und den lokalen Staat.- III. Akteursperspektiven.- Spacing Social Work? Möglichkeiten und Grenzen des Quartiersansatzes.- Nicht Person, nicht Struktur: soziale Situation! Bewältigungsstrategien sozialer Ausschließung.- Settlement Houses, Neokorporatismus und die Praxis des Community Building.- IV. Empirische Vergewisserungen.- Unter- und Überbetonungen des Raums. Einige Dilemmata in der empirischen Übersetzung der Sozialkapitaltheorie.- Sind gesellschaftliche Probleme gemeinschaftlich lösbar? Soziale Arbeit und der zivilgesellschaftliche Umbau des Wohlfahrtsstaates.- Sozialraumorientierte Vernetzung in »sozialen Brennpunkten«: der territoriale Aspekt im Bundesprogramm E&C.- Governance des sozialen Raums. Räumlichkeit und soziales Kapital in der Sozialen Arbeit.- Autorinnen und Autoren.

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