Das Schweigen der Mitte

Das Schweigen der Mitte
Wege aus der Polarisierungsfalle
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Artikel-Nr:
9783806240573
Veröffentl:
2020
Erscheinungsdatum:
01.02.2020
Seiten:
206
Autor:
Ulrike Ackermann
Gewicht:
397 g
Format:
213x144x25 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Ackermann, UlrikeProf. Dr. Ulrike Ackermann ist Politikwissenschaftlerin und Soziologin. 2009 gründete sie das John Stuart Mill Institut für Freiheitsforschung, das sie seitdem leitet. 2008 wurde sie als Professorin berufen und lehrte bis 2014 Politische Wissenschaften mit dem Schwerpunkt »Freiheitsforschung und Freiheitslehre« in Heidelberg. 2002 gründete und leitete sie das Europäische Forum an der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Darüber hinaus arbeitet sie seit vielen Jahren als freie Autorin für Funk und Print.

Shortlist WISSEN! Sachbuchpreis der wbg für Geisteswissenschaften 2021

Warum wir eine starke politische Mitte brauchen

Haben Intellektuelle ihr Deutungsmonopol verloren? Die großen gesellschaftlichen Debatten werden heute nicht mehr aus der politischen Mitte heraus geführt. Sie entzünden sich von den Rändern her und münden in Rechts-Links-Konfrontation. Kapitalismus oder Antikapitalismus, Migration oder Abschottung, Faschismus oder Antifaschismus - Zwischentöne sind selten geworden. Die Stimme der Mitte wird nicht mehr gehört.

Ulrike Ackermann, Politikwissenschaftlerin und Soziologin, plädiert in ihrem Sachbuch für eine Rückbesinnung auf antitotalitäre und liberale Traditionen. Um unsere Demokratie aus der Krise herauszuführen, müssen wir die politische Mitte neu besetzen und stärken.

  • Warum wir dem Furor des Fundamentalismus, der von Rechten, Linken und Islamisten gleichermaßen bedient wird, entgegen treten müssen
  • Neue gesellschaftliche Spaltungen: Elitenkritik und der Verlust der Mittelschicht
  • Die politische Vertrauenskrise: der Absturz der Volksparteien und seine Auswirkungen
  • Von Lügenpresse bis Cyberaktivismus: Öffentlichkeit und freie Meinungsäußerung im digitalen Zeitalter
  • Ein kluges Plädoyer für antitotalitäre Selbstaufklärung und für eine starke Demokratie

Es ist an der Zeit, die ideologische und moralische Polarisierung aufzubrechen

EU-Krise, Klimanotstand, Nationalismus: Wie positionieren sich Deutschlands Intellektuelle? Ulrike Ackermann hat die Debatten und die Streitkultur analysiert. Joachim Gauck, Uwe Tellkamp, Harald Welzer oder Thea Dorn streiten um die Meinungsführerschaft. Doch gelingt es ihnen, die ideologische und moralische Polarisierung aufzubrechen?

Wie sehr unsere Gesellschaft davon profitieren würde, zeigt Ulrike Ackermann mit ihrem Buch "Das Schweigen der Mitte. Wege aus der Polarisierungsfalle". Eine fundierte politikwissenschaftliche Analyse, ein leidenschaftlicher Appell für mehr Haltung und für ein beherztes Eingreifen in die aktuellen politischen Debatten - sei es in der Presse, auf den Social Media Plattformen oder im Parlament!

Wenn die Demokratie in der Krise steckt und der gesellschaftliche Zusammenhalt bröckelt, geht es ans Kerngeschäft der Intellektuellen. Doch allzu oft münden die hitzigen Debatten in fatale Polarisierungen. Ackermann plädiert für eine Rückbesinnung auf antitotalitäre und liberale Traditionen, um die politische Mitte intellektuell neu zu besetzen.
Neue Intellektuelle braucht das Land: Plädoyer für eine starke politische MitteWie wir effektive Auswege aus der Rechts-Links-Polarisierung findenEngagierter Aufruf zu einer antitotalitären AufklärungLuzide Analyse der aktuellen Debatten über Politikversagen und Populismus
Inhalt7 Einleitung14 Intellektuelle im politischen Kraftespiel14 Ihre Prasenz in Deutschland und Frankreich18 Verortungen von rechts bis links21 Altes Blockdenken und Versuche der Uberwindung31 Offentlichkeit und Meinung31 Wandel des Debattenraums33 Offentlichkeit im digitalen Zeitalter39 Streit um die Meinungsfreiheit45 Shitstorms und Hochschulpolitik52 Polarisierungen52 Tumult auf der Frankfurter Buchmesse61 "Man wird doch wohl noch sagen durfen ..."69 Totalitarismus revisited75 Politische Vertrauenskrise75 Der Absturz der Volksparteien79 Krise der Reprasentation82 Die Erosion der politischen Mitte89 Aufbegehren gegen Althergebrachtes93 Uberkommene Organisationen und schillernde Neulinge104 Forschung zur politischen Vertrauenskrise116 Neue gesellschaftliche Spaltungen117 Elitenkritik und Elitenversagen122 Die Segregation der Mittelschicht129 Verwerfungen zwischen Stadt und Land138 Wie viel Heimat braucht der Mensch?138 Streitpunkt Nation147 Migration und Integration160 Der politische Islam176 Westliche Selbstzweifel und Identitatspolitik176 Antiwestliche Ressentiments180 Identitatspolitik von rechts und links183 Wertekanon unter Beschuss193 Pladoyer fur eine antitotalitare Selbstaufklarung199 Danksagung200 Literatur

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