Die Architekten des Imperiums

Die Architekten des Imperiums
Wie das Heer ein Weltreich erbaute, Originaltitel:Coulon, Le génie civil de l'armée romaine
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Artikel-Nr:
9783805352208
Veröffentl:
2020
Seiten:
176
Autor:
Jean-Claude Golvin
Gewicht:
1125 g
Format:
297x247x19 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Golvin, Jean-ClaudeJean-Claude Golvin begeistert sich seit Kindheitstagen für Zeichnungen und Geschichte sowie die antiken Stätten in seiner Heimat Tunesien. Heute ist der Architekt und Archäologe der führende Experte in Rekonstruktionszeichnungen antiker Stadtansichten, die nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen ausgeführt werden. Golvin war ehemaliger Forscher am Centre National de la Recherche Scientifique und leitete das Französisch-Ägyptische Forschungszentrum für Tempel in Karnak.Coulon, GérardGérard Coulon ist ein französischer Althistoriker und Archäologe. Er war der Gründer und der erste Kurator des Argentomagus-Museums in Saint-Marcel. Von 1990 bis 1999 war er Hauptkurator der franzöischen Denkmalpflegeämter.

Soldaten als Baumeister: Wie das römische Heer die Architektur des Imperium Romanum prägte

Die römischen Soldaten der Antike bildeten eines der ersten stehenden Heere der Geschichte. Doch die Berufssoldaten hatten nicht nur die Aufgabe, das römische Reich zu beschützen und zu erweitern. Ihre Bautätigkeiten und architektonischen Höchstleistungen prägten das Gesicht des Imperiums bis weit über dessen Bestehen hinaus.

Gérard Coulon und Jean-Claude Golvin geben Einblicke in die Rolle, die die Armee für die römische Architektur und für den wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Fortschritt im römischen Reich spielte:

  • Militärische Arbeitskräfte: In welchem Umfang wurden Soldaten zu Bauzwecken eingesetzt?
  • Kanalbau, Aquädukte, Straßen und Brücken: Wie wurden eroberte Gebiete zu modernen, römischen Provinzen transformiert?
  • Soldaten als Bauleute: Weshalb blieben die römischen Baumeister meist anonym?
  • Die Armee in Friedenszeiten: ein Pool von Fachleuten und Arbeitskräften

Die Via Flaminia und Caesars Rheinbrücke: Spektakuläre Bauwerke zum Ruhme Roms

In Friedenszeiten wurden römische Soldaten, nicht zuletzt um dem drohenden Müßiggang vorzubeugen, zu Bauarbeiten herangezogen. Sowohl hochgebildete Ingenieure, die Tief- und Hochbauprojekte planen und umsetzen konnten, als auch disziplinierte Arbeitskräfte fanden sich im römischen Heer. In diesem Buch wird ihre Arbeit detailreich und wissenschaftlich fundiert rekonstruiert: Welche Bautechniken und ausgeklügelten Hilfsmaschinen kamen zum Einsatz? Auf welche körperlichen Voraussetzungen und technischen Vorkenntnisse wurde bereits bei der Zulassung zum Militärdienst geachtet?

Die zahlreichen Abbildungen machen den Umfang der römischen Bautätigkeit greifbar und vermitteln ein faszinierendes Bild des Alltags der Legionäre abseits des Kriegsgeschehens. Die Autoren erzählen nicht nur die eindrucksvolle Geschichte der römischen Bauwerke - sondern auch all jener Menschen, die in der Geschichte unerwähnt blieben.

Das römische Heer und seine Soldaten waren ein Grundpfeiler es Römischen Reiches. Ihre militärischen Aufgaben sind wohlbekannt, weit weniger bekannt ist doch ihre Funktion als Bauingenieure.Die bisher unveröffentlichten Zeichnungen des bekannten Künstlers und Archäologen Jean-Claude Golvin zeigen nun genau das.
Visualisiert die architektonischen Höchstleistungen der römischen SoldatenMit bisher unveröffentlichen Rekonstruktionszeichnungen des bekannten Künstlers und Archäologen Jean-Claude GolvinEin Blick hinter die Kulissen für Antike- und Technikfans
Einleitung 7Der römische Baumeister - ein Anonymus 8Soldaten als Bauleute 10"Damit das faule Leben der Soldaten ein Ende nehme" 11Großbaustellen und die Haltung der Soldaten 14Spektakuläre Bauwerke zum Ruhme Roms 17Der Kanalbau 19Die Fossae Marianae 19Die Fossa Corbulonis 21Nero und der erste versuchte Durchstich des Isthmus von Korinth 26Drei weitere Projekte Neros in Italien und Gallien 38Die Rolle der Armee beim Bau von Aquädukten 41Der Aquädukt: ein komplexes, anspruchsvolles Bauvorhaben 42Militärische Arbeitskräfte und Experten 45Soldatische "Signaturen" an zwei galloromanischen Aquädukten? 47Nachweisliche Bautätigkeiten der Armee 50Der Militäringenieur Nonius Datus und der Aquädukt von Saldae 54Straßenbau und -instandhaltung 67Die Via Flaminia minor in Italien 67Die Mitwirkung von Militärkommandos an Straßenbauarbeiten 73Der Kaiser durchsticht den Fels 74Der Brückenbau 77Caesars Rheinbrücke 77Schiffsbrücken 85Die Brücke von Simitthus (Chimtou) in Tunesien 90Zwei Steinbrücken in Hispanien 93Trajans Bauprogramm am Eisernen Tor der Donau 95In den Fels geschlagen 96Ein Kanal zur Umschiffung der Stromschnellen 101Die Brucke bei Drobeta: ein technisches Meisterwerk 102Soldaten als Arbeiter in Bergwerken und Steinbrüchen 111Soldaten als Bergleute: die grose Ausnahme! 111Diverse Missionen in den Goldminen Hispaniens 113Soldaten in den Steinbruchen Nordostgalliens 116Die Marmorsteinbruche von Simitthus und ihr Arbeitslager 122Der kostbare agyptische Granit vom Mons Claudianus 125Die Gründung von Kolonien und Städten 137Die Grundungsriten 137Koloniegrundungen in Gallien und Hispanien 140Thamugadi (Timgad), eine Kolonie mit militarischen Anfangen 144Amphitheater in und bei Militarlagern 148Nachwort: Der Einsatz der Armee bei Bauarbeiten und öffentlichen Projekten 155Der Leuchtturm von La Coruna in Hispanien 155Sumpfe, Weinberge und Ziegeleien 156Uberlegungen zu Einsatzen der Armee 157Anhang 159Dank 159Anmerkungen 160Literatur 166Ortsregister 173Bildnachweis 176

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