Theodor Fischer. Architektur der Stuttgarter Jahre

Theodor Fischer. Architektur der Stuttgarter Jahre
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Artikel-Nr:
9783803007957
Veröffentl:
2018
Erscheinungsdatum:
01.02.2018
Seiten:
208
Autor:
Rose Hajdu
Gewicht:
1244 g
Format:
277x243x23 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dietrich Heißenbüttel, freiberuflicher Kunsthistoriker, Journalist und Dozent der Universität Stuttgart, hat sich zuerst 2012 anlässlich des 150. Geburtstags von Theodor Fischer mit dem Werk des Architekten beschäftigt und darüber in der Schwäbischen Heimat publiziert. Er schreibt regelmäßig zu Themen der Architektur und Kunst, u.a. für die Stuttgarter Zeitung, die Esslinger Zeitung, die Kontext:Wochenzeitung und eine Reihe von Zeitschriften.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es kaum einen einflussreicheren Architekten als Theodor Fischer. Keiner hat so schnell alle neuen Entwicklungen der Zeit aufgegriffen, eigenständig verarbeitet, aber auch ganz eigene Impulse gesetzt. Als "eigentlicher Erzieher einer ganzen Architektengeneration" (Fritz Schumacher) hat er die frühe Entwicklung der Moderne wie kein anderer Baumeister geprägt. 1901 kam er nach Stuttgart. Es war der Beginn seiner Lehrtätigkeit und für seine Entwicklung als Architekt die fruchtbarste Zeit. Mit fast jedem neuen Bau schlägt der Architekt in seiner bis 1908 währenden Stuttgarter Zeit neue Seiten auf. Im Gegensatz zur vorangegangenen historistischen Architektur, aber auch zum Jugendstil, plant Fischer, von den jeweiligen Anforderungen ausgehend, immer von Grund auf neu: In Gaggstatt gelangt er zu einer völlig neuen Organisation des Kirchenraums. Die Heusteigschule hat weit über Stuttgart hinaus vorbildlich gewirkt. Die Reutlinger Arbeitersiedlung Gmindersdorf lässt sich als erste Gartenstadt Deutschlands begreifen. Eine heute weitgehend zerstörte Lagerhalle in der Stuttgarter Talstraße ist einer der ersten Stahlbetonskelettbauten. In Louis Laiblin, dem Erben eines Pfullinger Papierfabrikanten, findet Fischer einen Mäzen und einen weiteren in Gustav Siegle aus Stuttgart. So entstehen die Pfullinger Hallen, der Schönbergturm, Laiblins Residenz Erlenhof, in beiden Orten Arbeiterhäuser und in Stuttgart das Gustav-Siegle-Haus. Viele Bauten aus Fischers Stuttgarter Jahren sind erstaunlich gut erhalten, einige wurden nach dem Krieg in veränderter Form von seinen Schülern wieder aufgebaut. Sie werden hier in Fotografien von Rose Hajdu vor Augen geführt und in fachkundigen Texten von Dietrich Heißenbüttel erläutert, die das Werk dieses bedeutenden deutschen Architekten und Städtebauers in der Periode seiner größten Wirksamkeit wieder ins Bewusstsein rücken wollen, auch um seine Lehren für die heutige Zeit wieder fruchtbar zu machen.

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