sterben, töten, gedenken

sterben, töten, gedenken
Zur Sozialgeschichte des Todes
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Artikel-Nr:
9783801242466
Veröffentl:
2018
Seiten:
320
Autor:
Ute Planert
Gewicht:
489 g
Format:
230x161x19 mm
Serie:
5, Einzelveröffentlichungen aus dem Archiv für Sozialgeschichte
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Planert, UteUte Planert, geb. 1964, Dr. phil., seit 2011 Redakteurin/Herausgeberin des Archivs für Sozialgeschichte, nach einer Professur an der Bergischen Universität Wuppertal seit 2016 Professorin für Neuere Geschichte an der Universität zu Köln.Süß, DietmarDietmar Süß, geb. 1973, Dr. phil., seit 2011 Redakteur/Herausgeber des Archivs für Sozialgeschichte, seit 2013 Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Augsburg.Woyke, MeikMeik Woyke, geb. 1972, Dr. phil., 2009-2016 Schriftleiter, anschließend Herausgeber des Archivs für Sozialgeschichte, seit 2012 Leiter des Referats »Public History« im Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung, Lehrbeauftragter an der Universität zu Köln.
"Gestorben wird immer" heißt es in der Fernsehserie "Six Feet Under" über ein Bestattungsunternehmen in Los Angeles, deren Folgen nie allein vom Sterben, sondern immer auch über die Trauer, den Verlust und die Bewältigungsstrategien der Lebenden erzählen. Historiker und Kulturwissenschaftler diskutieren mit neuen Perspektiven die alte Frage, ob moderne Gesellschaften den Tod verdrängen oder sich vielmehr eine Enttabuisierung des Sterbens feststellen lässt.Der Band versammelt Aufsätze aus dem "Archiv für Sozialgeschichte" und beleuchtet diese Debatten in historischer Perspektive. Im Mittelpunkt des Interesses stehen der schicht- und klassenspezifische Umgang mit Tod und Trauer, die Orte des Todes (Krankenhäuser, private Wohnungen, Schlachtfelder, Friedhöfe) sowie gesellschaftlich relevante Bewegungen und Verbände wie die Kriegsgräberfürsorge oder die Hospizbewegung. Zudem erhalten der Massentod und die Versuche seiner Bewältigung als Kennzeichen der Geschichte des 20. Jahrhunderts besondere Aufmerksamkeit. Der Tod wurde in seinen verschiedenen Ausprägungen zum Gegenstand medizinischer und juristischer Expertise und verband sich mit widerstreitenden Prozessen der Ökonomisierung, Politisierung und Sakralisierung. Nicht zuletzt führen seine unterschiedlichen Formen der Repräsentation vor Augen, dass selbst in Sterben und Tod soziale Ungleichheit zum Ausdruck kommt.Mit Beiträgen von Norman Aselmeyer, Michael Becker, Dennis Bock, Moritz Buchner, Ann Katrin Düben, Anna-Maria Götz, Florian Greiner, Nina Janz, Ute Planert, René Schlott, Lu Seegers, Dietmar Süß, Henning Türk und Sebastian Weinert.

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