Mächtige Frauen?

Mächtige Frauen?
Königinnen und Fürstinnen im europäischen Mittelalter (11. - 14. Jahrhundert). Alle Beiträge sind mit englischen Zusammenfassungen am Ende des Textes versehen / with english summaries. Hrsg.: Konstanzer Arbeitskreis für mittelalterliche Geschichte
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Artikel-Nr:
9783799568814
Veröffentl:
2015
Seiten:
480
Autor:
Sophie Caflisch
Gewicht:
914 g
Format:
242x180x37 mm
Serie:
81, Vorträge und Forschungen
Sprache:
Deutsch,Englisch
Beschreibung:

Prof. Dr. Claudia Zey, geb. 1963, Promotion 1992 in Bonn, Habilitation 2002 in München, seit 2004 Professorin für Allgemeine Geschichte des Mittelalters in Zürich. Vorsitzende des Konstanzer Arbeitskreises für mittelalterliche Geschichte seit 2013 und Mitglied der Zentraldirektion der Monumenta Germaniae Historica seit 2014. Arbeitsschwerpunkte sind die politische und Kirchengeschichte des europäischen Früh- und Hochmittelalters, mittelalterliche Quellenkunde und Texteditionen, Entwicklung des Gesandtschaftswesens im Mittelalter, Bildungsgeschichte des Mittelalters, Rezeption des Mittelalters in Musik und Film sowie Frauen- und Gendergeschichte des Mittelalters. Sophie Caflisch, lic. phil., geb. 1983, Lizentiat 2009 in Zürich mit einer Arbeit zur Literalität von Königinnen, Dissertationsprojekt zur Rolle des Spiels in der mittelalterlichen Bildung, seit 2010 Assistentin am Lehrstuhl von Prof. Dr. Claudia Zey in Zürich. Dr. des. Philippe Goridis, geb. 1981, Lizentiat 2008 in Zürich mit einer Arbeit zum Umgang der Kreuzfahrerherrschaften mit der Gefangenschaft ihrer Fürsten, Promotion 2014 in Zürich mit einer Arbeit zur Verarbeitung und Bewältigung christlicher Gefangenschaft bei den Muslimen (1099-1291), seit 2009 Assistent am Lehrstuhl von Prof. Dr. Claudia Zey in Zürich.
Die Frage nach Macht und Herrschaft von hochadligen Frauen im Mittelalter ist in den letzten Jahrzehnten verstärkt in den Fokus der internationalen Forschung gerückt. Der Blick richtete sich dabei vor allem auf diejenigen Königinnen, denen es günstige familiäre und strukturelle Umstände ermöglichten, als regierende Königinnen hervorzutreten oder die Regentschaft für ihre abwesenden Gatten oder unmündigen Söhne auszuüben. Der vorliegende Band erweitert diesen von einem offenen Machtbegriff ausgehenden Diskurs durch die vergleichende Gegenüberstellung von Königinnen und Fürstinnen in verschiedenen Reichen und Regionen Europas im Hoch- und Spätmittelalter. Nach grundlegenden Überlegungen zur Frage, was Macht im Mittelalter bedeutet, folgen Beiträge zu Königinnen und Fürstinnen in den iberischen Reichen, in den Kreuzfahrerherrschaften, in England und Frankreich, in Oberitalien, den habsburgischen Gebieten im Südwesten des römisch-deutschen Reichs und in Tirol. Eigens betrachtet werden die Krönungsordines für Kaiserinnen und Königinnen, die Papstbriefe an Königinnen und Fürstinnen sowie die Bedeutung der geistlichen Fürstinnen vom 11. bis zum 14. Jahrhundert.

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