Wissensfiguren im Werk Heinrich von Kleists

Wissensfiguren im Werk Heinrich von Kleists
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Artikel-Nr:
9783793096856
Veröffentl:
2012
Seiten:
324
Autor:
Yixu Lü
Gewicht:
472 g
Format:
228x154x34 mm
Serie:
187, Litterae
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Lü, Yixu
YIXU LÜ, Associate Professor of Germanic Studies, University of Sydney.
Stephens, Anthony
ANTHONY STEPHENS, Emeritus Professor of German Literature, University of Sydney.

Lewis, Alison
ALISON LEWIS, Professor of German Studies, University of Melbourne.

Voßkamp, Wilhelm
WILHELM VOSSKAMP, Professor Emeritus für Neuere deutsche Literatur und Allgemeine Literaturwissenschaft, Universität zu Köln.
Der jeweilige Bezug zwischen Wissen und Handeln, Wissen und Gefühl sowie Wissen und Irrtum in Kleists literarischen Werken ist in der Regel ambivalent - nicht zuletzt weil der Kontext den Überzeugungen der Gestalten oft auf grausame Weise widerspricht. Dem korrespondiert der experimentelle Charakter der Werke Kleists, die nicht nur tradierte Gattungen umgestalten, sondern auch feste Glaubenssätze der Aufklärung auf die Probe stellen und deren Unzulänglichkeit aufzuzeigen trachten. Ähnliches gilt für Kleists Umgang mit der Weimarer Klassik, der Frühromantik und anderen literarischen und philosophischen Paradigmen seiner Zeit. Die anhaltende Faszination, die von Kleists Werken ausgeht, wird dadurch gewährleistet, dass diese von neuen Leser- und Forschergenerationen stets anders, aber auf keineswegs erschöpfende Art entdeckt und exponiert werden. Eine wichtige Aufgabe der Kleist-Forschung besteht darin, den Wissenshorizont des Autors sichtbar zu machen. Ein Teil der hier gesammelten Beiträge von internationalen Wissenschaftlern behandelt daher verschiedene Aspekte von Kleists Improvisationen mit seinen literarischen Vorlagen und dem philosophischen Gedankengut seiner Zeit.
Der jeweilige Bezug zwischen Wissen und Handeln, Wissen und Gefühl sowie Wissen und Irrtum in Kleists literarischen Werken ist in der Regel ambivalent nicht zuletzt weil der Kontext den Überzeugungen der Gestalten oft auf grausame Weise widerspricht. Dem korrespondiert der experimentelle Charakter der Werke Kleists, die nicht nur tradierte Gattungen umgestalten, sondern auch feste Glaubenssätze der Aufklärung auf die Probe stellen und deren Unzulänglichkeit aufzuzeigen trachten. Ähnliches gilt für Kleists Umgang mit der Weimarer Klassik, der Frühromantik und anderen literarischen und philosophischen Paradigmen seiner Zeit. Die anhaltende Faszination, die von Kleists Werken ausgeht, wird dadurch gewährleistet, dass diese von neuen Leser- und Forschergenerationen stets anders, aber auf keineswegs erschöpfende Art entdeckt und exponiert werden. Eine wichtige Aufgabe der Kleist-Forschung besteht darin, den Wissenshorizont des Autors sichtbar zu machen. Ein Teil der hier gesammelten Beiträge von internationalen Wissenschaftlern behandelt daher verschiedene Aspekte von Kleists Improvisationen mit seinen literarischen Vorlagen und dem philosophischen Gedankengut seiner Zeit.

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