Beethovens Streichquartette

Beethovens Streichquartette
Kulturhistorische Aspekte und Werkinterpretation
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Artikel-Nr:
9783793094913
Veröffentl:
2007
Seiten:
511
Autor:
Gerd Indorf
Gewicht:
728 g
Format:
230x157x23 mm
Serie:
Rombach Wissenschaften
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Indorf, Gerd
GERD INDORF, geb. 1942, Studium der Musikwissenschaft, Germanistik und Geschichte in Freiburg i.Br., Hamburg und Göttingen, Lehrauftrag am Staatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbildung in Freiburg i.Br., Mitarbeit im Studium generale der Universität Freiburg. Veröffentlichungen zu Richard Strauss, Hugo von Hofmannsthal und zur Gattungsgeschichte des Streichquartetts.
Das Buch bietet nicht nur eine anschauliche Analyse aller Streichquartette Beethovens, sondern auch eine anspruchsvoll-unterhaltende Geschichte der Gattung Streichquartett. Es geht u.a. um die Rolle des musizierenden und komponierenden Adels in Wien. Kurzbiographien, etwa von Lichnowsky, Lobkowitz, Zmeskall, Rasumowsky und van Swieten, vor allem in ihren Beziehungen zu Beethoven, eröffnen anschaulich verschiedene Aspekte im Blick auf das kulturelle Leben in Wien um 1800, auch unter Berücksichtigung der sozialen und kulturellen Umbrüche. Die Entwicklung vom Dilettanten-Musiker zum Berufsmusiker, dargestellt an der Geschichte des Schuppanzigh-Quartetts und den Biographien seiner Musiker, gehört ebenso zu dieser Thematik wie die Entfaltung der Konzertpraxis vom privaten Salon zum öffentlichen Konzert oder Beethovens Komponistenexistenz zwischen adeligem Mäzenatentum und finanzieller Unabhängigkeit. Im zweiten Teil werden alle 16 Quartette interpretiert, wobei besonders wichtige bzw. typische Quartette oder Quartettsätze ausführlicher besprochen werden. Um ein Quartett in seinen Zusammenhängen wahrnehmen zu können, wird jeder Satz in seiner gesamten Entwicklung vorgestellt. Das Buch erhält quasi den Charakter eines Nachschlagewerks für Spieler und Hörer. Jeder Quartettgruppe geht ein einleitendes Kapitel voraus, in dem die biographische Entwicklung und die kompositionsgeschichtlichen Zusammenhänge, bezogen auf die Streichquartettkompositionen, erörtert werden. Die musikalischen Analysen sind mit zahlreichen Notenbeispielen versehen, so daß die Ausführungen lesend und hörend nachvollzogen werden können. Auch Leser, für die ein Partiturstudium ungewohnt ist, haben die Möglichkeit, den Ausführungen zu folgen und zwar anhand der in den Text eingebrachten detaillierten Zeitangaben.

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