Beschreibung:
In diesem Band werden politische und gesellschaftlicheIdeen, Visionen und Utopien für Mitteleuropavorgestellt, die zum Ende des Ersten Weltkriegs undunmittelbar danach entwickelt wurden. Insbesonderedie politischen, kulturellen und kirchlichen Akteuredes Donau-Karpaten-Raums, der sich durch einbesonderes Maß an sprachlicher, ethnischer undkonfessioneller Diversität auszeichnete, entwickeltenverschiedene Visionen einer Nachkriegsordnungderen Spektrum von einer Weiterentwicklung derimperialen Idee bis hin zu möglichst selbstständigenregionalen Staatsgründungen reichte. Anhand vondrei thematischen Schwerpunkten – Politik, Presseund Literatur, Kirchen – wird die heute vielfachpostulierte Unumgänglichkeit der NeuordnungZentraleuropas nach nationalstaatlichen Kriterienhinterfragt.