Astrid Lindgren (1907 - 2002) hat so unvergessliche Figuren wie Pippi Langstrumpf oder Michel aus Lönneberga geschaffen. Sie wurde u.a. mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.Kristina Forslund wurde 1948 in Motala/Schweden geboren. Ab 1974 arbeitete sie als Tierärztin. Darüber hinaus forschte und lehrte sie an der Königlichen Tierärztlichen Hochschule sowie an der Schwedischen Landwirtschaftsuniversität mit Schwerpunkt Wiederkäuer. Kristina Forslund ist verheiratet, hat vier Kinder, fünf Enkel und eine Vielzahl von Haustieren und lebt heute in der Nähe von Uppsala in Mittelschweden.Anna-Liese Kornitzky (*1909; 2000) war eine deutsche Übersetzerin schwedisch- und englischsprachiger Literatur. Sie wurde vor allem durch ihre Übersetzungen von 20 Astrid-Lindgren-Büchern bekannt.Andrea Pieper ist ausgebildete Mediengestalterin und studierte Kommunikationsdesign in Kiel, wo sie 2009 ihr Diplom machte. Sie war einige Jahre bei der Verlagsgruppe Oetinger in verschiedensten Bereichen tätig. Heute arbeitet sie als freie Art Direktorin und Illustratorin.
In "Meine Kuh will auch Spaß haben" verleiht Astrid Lindgren ihrer tiefen Besorgnis über das Wohlergehen von Tieren in der Massentierhaltung Ausdruck und ruft zu einem dringend notwendigen Umdenken auf. Durch eine Sammlung ihrer Artikel, die zwischen 1985 und 1989 veröffentlicht wurden, beleuchtet Lindgren zusammen mit Kristina Forslund, Dozentin an der Tierärztlichen Hochschule Stockholm, die damals herrschenden katastrophalen Bedingungen in der schwedischen Viehzucht. Mit einer Mischung aus persönlicher Empörung und fundierten Argumenten fordert Lindgren die schwedische Politik auf, das Tierschutzgesetz zu reformieren, um den Tieren ein Recht auf eine natürlichere und leidensfreie Existenz zu gewähren. Ihr Engagement trug maßgeblich dazu bei, dass Ende der 1980er Jahre tatsächlich gesetzliche Änderungen in Schweden durchgesetzt wurden.
Das Buch dokumentiert nicht nur Lindgrens Artikel, sondern bietet auch aktuelle Kommentare von Forslund, die die Entwicklungen im Tierschutz seit der Erstveröffentlichung der Texte beleuchten. Leserinnen und Leser erhalten Einblick in eine Zeit, in der der Begriff "Produktionseinheiten" anstelle von "Kühen, Kälbern und Schweinen" in die landwirtschaftliche Terminologie Einzug hielt, und erfahren, wie diese Einstellung das Verhältnis der Menschen zu den Tieren grundlegend und zum Negativen veränderte. Lindgrens Texte, geprägt von ihrer unverkennbaren Empathie und ihrem literarischen Talent, machen "Meine Kuh will auch Spaß haben" zu einem bewegenden und nachdenklich stimmenden Leseerlebnis.
- Starkes Plädoyer für Tierschutz: Lindgrens leidenschaftliches Eintreten für eine humane Behandlung von Tieren ist heute so relevant wie damals.
- Historische Bedeutung: Zeigt den erfolgreichen Einfluss von Lindgrens Arbeit auf die Gesetzgebung und das Bewusstsein für Tierrechte.
- Einblick in Lindgrens Engagement: Bietet eine andere Perspektive auf die berühmte Autorin, die sich intensiv mit gesellschaftspolitischen Themen auseinandersetzte.
- Aktualität des Themas: Das Buch verdeutlicht, dass die Diskussion um Tierwohl und Massentierhaltung weiterhin von großer Wichtigkeit ist.
- Ergänzt durch Expertenkommentare: Forslunds aktuelle Einschätzungen bieten wertvolle Einblicke in die Entwicklungen im Tierschutz.
- Inspirierend und aufklärend: Motiviert Leser dazu, sich kritisch mit dem eigenen Konsumverhalten auseinanderzusetzen.
- Hochwertige Aufmachung: Ansprechend gestaltet, eignet sich das Buch auch hervorragend als Geschenk für Tierliebhaber und Fans von Astrid Lindgren.
- Bildungspotential: Ideal für Schulen und Bildungseinrichtungen, um Themen wie Ethik, Tierrechte und Nachhaltigkeit zu behandeln.
Plädoyer für den Tierschutz und gegen Massentierhaltung.Dokumentiert Astrid Lindgrens gesellschaftspolitisches Engagement.