Genozid durch organisatorische Machtapparate

Genozid durch organisatorische Machtapparate
An der Grenze von individueller und kollektiver Verantwortlichkeit. Habil.-Schr. Univ. Basel 1999/2000
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Artikel-Nr:
9783789076794
Veröffentl:
2002
Seiten:
444
Autor:
Hans Vest
Gewicht:
644 g
Format:
227x156x23 mm
Serie:
Bd.25, Rechtsvergleichende Untersuchungen zur gesamten Strafrechtswissenschaft
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Die völkerstrafrechtliche Antwort auf Humanitätsverbrechen wird heute mit Hilfe von Theorien diskutiert, die an Delikten im sozialen Nahbereich entwickelt worden sind. Straftaten diesen Zuschnitts werden im kollektiven Aktionszusammenhang verübt und unterscheiden sich damit von herkömmlichen Individualdelikten. Dessen Konzepte sind am andersartigen rechtstatsächlichen Material zu hinterfragen. Der Untersuchung geht es einerseits um Reichweite und Grenzen tradierter Individualverantwortung bei Völkermord, die sich im durch die Begriffe Täterschaft, Teilnahme, Unterlassungshaftung und "conspiracy" skizzierbaren Spannungsfeld bewegt. Andererseits sind die Möglichkeiten eines kollektiven Völkerstrafrechts zu prüfen, das den traditionellen Ansatz um eine originäre völkerstrafrechtliche Organisationshaftung ergänzt. Damit wird der allumfassende Deutungsanspruch des individualstrafrechtlichen Paradigmas auf den Prüfstand gestellt. Die Untersuchung richtet sich an Wissenschaftler und Praktiker auf dem Gebiet des Völkerstrafrechts.

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