Zukunftsfähigkeit und Neoliberalismus

Zukunftsfähigkeit und Neoliberalismus
Zur Vereinbarkeit von Umweltschutz und Wettbewerbswirtschaft
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Artikel-Nr:
9783789055515
Seiten:
507
Autor:
Andreas Renner
Gewicht:
820 g
Format:
227x156x37 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Weitverbreitet ist die Auffassung, Zukunftsfähigkeit sei in einer freiheitlichen, auf Wettbewerb basierenden Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung nicht zu erreichen. Eine gemeinsame Tagung des Walter Eucken Institut (Freiburg) und des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie setzte sich kritisch mit dieser These auseinander.Die Beiträge des Tagungsbandes zeigen, daß der behauptete Zielkonflikt zwischen Umweltschutz und Wettbewerbswirtschaft einer verengten, oftmals ideologisch geprägten Sicht entspringt. Gerade um auf einen nachhaltigen Entwicklungspfad zu gelangen, bedarf es eines - institutionell abgesicherten - Wettbewerbs der Ideen: auf den Märkten, in der Politik, der Wissenschaft und der Bürgergesellschaft. Denn in den komplexen Gesellschaften der heutigen Zeit lassen sich Ziele nicht einfach "von oben" durch "die Politik" verordnen.
Besondere Aufmerksamkeit verdienen die Resultate des Bandes auch deshalb, weil hier mit dem in der ordoliberalen Tradition stehenden Walter Eucken Institut und dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie, das interdisziplinär Leitbilder ökologischer Lebens- und Wirtschaftsstile entwickelt, zwei Institute zusammengefunden haben, die unterschiedliche Forschungsansätze vertreten.
Im Herbst 1997 fand in Buchenbach im Schwarzwald ein interdisziplinäres Symposium unter dem Titel "Zukunftsfähigkeit durch Wettbewerb - Gesellschaftlicher Wandel, Politik und Umweltschutz" statt. Die auf der Tagung diskutierten Beiträge wurden für die Publikation überarbeitet und in diesem Band zusammengestellt. Wichtige Fragen betrafen z.B. das Verhältnis von Wettbewerb und Kooperation, die Vereinbarkeit bzw. Unvereinbarkeit von "Zukunftsfähigkeit" und "Neoliberalismus" oder die Vor- und Nachteile hoheitlicher und nicht-hoheitlicher Regelsetzungen zur Gestaltung der gesellschaftlichen Rahmenordnung u.v.m.

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