Religion und Humor

Religion und Humor

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Artikel-Nr:
9783788731670
Veröffentl:
2017
Seiten:
235
Autor:
Hans Martin Dober
Gewicht:
323 g
Format:
220x145x15 mm
Serie:
18, Theologie interdisziplinär, Neukirchener Theologie
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dr. phil. habil. theol. Hans-Martin Dober ist apl. Prof. für Praktische Theologie in Tübingen und Pfarrer der Evangelischen Landeskirche in Württemberg in Tuttlingen.

Dr. theol. Christoph Schwöbel ist Professor für Systematische Theologie und Religionsphilosophie an der Universität Tübingen und Direktor des dortigen Instituts für Hermeneutik.

Dr. theol. Wilhelm Gräb ist Professor für Praktische Theologie an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie der Universitätsprediger der Berliner Hochschulen. Er ist außerdem Honorarprofessor an der Theologischen Fakultät der Universität Stellenbosch, Südafrika.

Aaron Schart ist Professor für Altes Testament und Neues Testament an der Universität Duisburg-Essen.

Dr. phil. habil. theol. Hans-Martin Dober ist apl. Prof. für Praktische Theologie in Tübingen und Pfarrer der Evangelischen Landeskirche in Württemberg in Tuttlingen.

Jürgen Moltmann ist em. Professor für Systematische Theologie an der Universität Tübingen.

Das Bild einer humorlosen Religion und grimmiger Theologen ist weit verbreitet. Man kann fragen, ob der Humor mit religiösem Ernst und Pathos überhaupt vereinbar ist. Auf dem Weg zu fundierten Antworten geht der vorliegende Sammelband multiperspektivisch und interdisziplinär vor.

In einem ersten Teil geht es um die Bedeutung und Funktion des Humors als einer spezifischen Form der Verfremdung im Unterschied zu Ironie, Scherz, Witz und Sarkasmus in einem philosophischen, entwicklungspsychologischen, neurologischen bzw. therapeutischen und theologischen Zugang.
Ein zweiter Teil widmet sich dann der Frage, ob sich in den Quellen der biblischen Religion, im Talmud und im Koran (bzw. in mündlichen Traditionen des Islam) die bisher unterschiedenen Formen der Verfremdung, und insbesondere der Humor, finden lassen. So ergibt sich das hoch differenzierte Bild religiöser Ausdrucksformen, in denen der Ernst letzter Entscheidungen sich zum Zweck der Apologie und der Abgrenzung durchaus der Satire, Ironie und auch des Sarkasmus bedienen kann. Doch es wird auch eine bunte Erscheinungsweise des Lachens, ja der Freude, sichtbar, welche sich im Humor zum Ausdruck bringt. Nichts Menschliches, so scheint es, ist der Religion fremd.
Ein dritter Teil bietet schließlich historische und ästhetische Verifikationen der im interdisziplinären Zugang zu den Phänomenen und in der exegetischen Spurensuche erarbeiteten Befunde. Gefragt wird nach Humor bei Martin Luther und im gegenwärtigen (postmodernen) Zeitalter. Die Humanität des Humors ist hier zu entdecken als ein Potential, von dem die Werke der Kunst ein beredtes Zeugnis geben, indem sie die unterschiedlichen Formen der Verfremdung und die Gestalten des Lachens darstellen und zum Diskurs darüber anregen. Der Bildenden Kunst ebenso wie der Literatur und der Musik kommt hier die Bedeutung zu, Lehrerin des Humors als eines Ausdrucks der Menschenliebe zu sein.

Mit Beiträgen von:
Rachid Boutayeb, Ingo Bredenbach, Benjamin Dober, Hans Martin Dober, Wilhelm Gräb, Hans-Christoph Hahn, Hermann Lichtenberger, Matthias Morgenstern, Andrea Poma, Aaron Schart, Magnus Striet, Barbara Wild, Kurt Walter Zeidler.

Hört der Humor auf, wenn es um Religion geht? Oder bedarf die Religion des Humors als Regulativ? Die in diesem Band gesammelten interdisziplinären Beiträge geben unterschiedlich akzentuierte Antworten, die sich zum Bild eines Mosaiks fügen.Das Verhältnis von Religion und Humor wird aus verschiedenen Perspektiven untersucht.
Hört der Humor auf, wenn es um Religion geht? Oder bedarf die Religion des Humors als Regulativ? Die in diesem Band gesammelten interdisziplinären Beiträge geben unterschiedlich akzentuierte Antworten, die sich zum Bild eines Mosaiks fügen.

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