Antike Interpretationen zur aristotelischen Lehre vom Geist

Antike Interpretationen zur aristotelischen Lehre vom Geist
Texte von Theophrast, Alexander von Aphrodisias, Themistios, Johannes Philoponos, Priskian (bzw. ›Simplikios‹) und Stephanos (›Philoponos‹). Zweisprachige Ausgabe
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Artikel-Nr:
9783787329946
Veröffentl:
2018
Einband:
LN
Seiten:
954
Autor:
Hubertus Busche
Gewicht:
876 g
Format:
190x122x47 mm
Serie:
694, Philosophische Bibliothek
Sprache:
Deutsch,Griechisch,Latein
Beschreibung:

Hubertus Busche ist ordentlicher Professor am Institut für Philosophie der Fern-Universität Hagen. Arbeitsschwerpunkte: Erkenntnistheorie, Metaphysik, Geschichte der Philosophie, Kulturphilosophie.Matthias Perkams vertritt die Professur für antike und Mittelalterliche Philosophie an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. Er forscht u.a. zur Entwicklung des Philosophieverständnisses seit der Antike und zur aristotelischen Philosophietradition.Hubertus Busche ist ordentlicher Professor am Institut für Philosophie der Fern-Universität Hagen. Arbeitsschwerpunkte: Erkenntnistheorie, Metaphysik, Geschichte der Philosophie, Kulturphilosophie.Matthias Perkams vertritt die Professur für antike und Mittelalterliche Philosophie an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. Er forscht u.a. zur Entwicklung des Philosophieverständnisses seit der Antike und zur aristotelischen Philosophietradition.
Dieser Band vereinigt erstmals alle erhaltenen antiken Interpretationen zu der von Aristoteles in De anima III, v.a. in Kap. 4-5, skizzierten Lehre vom Geist (ni ) im Original und in deutscher Sprache. Diese Texte bieten nicht nur Interpretationen eines der meistkommentierten Lehrstücke der ganzen Philosophiegeschichte; vielmehr enthalten sie zum Teil auch eigenständige philosophische Auseinandersetzungen über den wirkenden und leidenden, den menschlichen und den göttlichen Geist sowie über die Möglichkeiten geistigen Erfassens überhaupt. Im Einzelnen enthält der Band die Deutungen von Theophrast (4. Jh. v. Chr.), Alexander von Aphrodisias (De anima und De intellectu [umstritten]; um 200), Themistios (4. Jh.), Johannes Philoponos, Priskian (Theophrast-Metaphrase), Pseudo-Simplikios, d.h. Priskian aus Lydien (De-anima-Kommentar; alle nach 500) und Pseudo-Philoponos, d.h. Stephanos von Alexandria (um 550). Da sich diese Kommentatoren nicht selten auf frühere Ausleger beziehen, wurde die Zusammenstellung um weitere wichtige Zeugnisse ergänzt, z. B. zur Aristoteles-Deutung des Xenokrates sowie eines Anonymus des 2. Jahrhunderts. Zwei allgemeine Einführungstexte der Herausgeber informieren über die systematischen Probleme der Auslegung von De anima III 4-5 sowie über die antike Auslegungsgeschichte dieses Textes. Spezielle Einleitungen zu den acht Interpretationen informieren über Leben und Werk ihrer Autoren sowie über die Besonderheiten ihrer Interpretation. Die Anmerkungen in den Anhängen geben weitere gedankliche, sachliche oder historische Erläuterungen zu einzelnen Textstellen.
Erstmals liegen in diesem Band alle aus der Zeit zwischen 4. Jahrhundert vor und dem 6. Jahrhundert nach Chr. überlieferten Texte zur Auseinandersetzung um Aristoteles' Lehre vom Geist im Original und in der Übersetzung vor, die eine schwierigsten und am meisten kommentierten Textstellen der Philosophiegeschichte ist.

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