Symposion / Gastmahl

Symposion / Gastmahl
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Artikel-Nr:
9783787324040
Veröffentl:
2012
Erscheinungsdatum:
01.11.2012
Seiten:
169
Autor:
Platon
Gewicht:
203 g
Format:
190x124x15 mm
Serie:
Philosophische Bibliothek Philosophische Bibliothek
Sprache:
Deutsch,Neugriechisch
Beschreibung:

Platon wird 428 v. Chr. in Athen geboren. Als Sohn einer Aristokratenfamilie erhält er eine umfangreiche Ausbildung und wird im Alter von 20 Jahren Schüler des Sokrates. Nach dessen Tod beschließt Platon, sich der Politik vollständig fernzuhalten und begibt sich auf Reisen. Im Alter von ungefähr 40 Jahren gründet er zurück in Athen die berühmte Akademie. In den folgenden Jahren entstehen die bedeutenden Dialoge, wie auch die Konzeption des "Philosophenherrschers" in Der Staat.
Die Philosophie verdankt Platon ihren anhaltenden Ruhm als jene Form des Denkens und des methodischen Fragens, dem es in der Theorie um die Erkenntnis des Wahren und in der Praxis um die Bestimmung des Guten geht, d.h. um die Anleitung zum richtigen und ethisch begründeten Handeln. Ziel ist immer, auf dem Weg der rationalen Argumentation zu gesichertem Wissen zu gelangen, das unabhängig von Vorkenntnissen jedem zugänglich wird, der sich auf die Methode des sokratischen Fragens einläßt.
Nach weiteren Reisen und dem fehlgeschlagenen Versuch, seine staatstheoretischen Überlegungen zusammen mit dem Tyrannen von Syrakus zu verwirklichen, kehrt Platon entgültig nach Athen zurück, wo er im Alter von 80 Jahren stirbt.
Barbara Zehnpfennig ist eine deutsche Politikwissenschaftlerin. Nach dem Studium der Philosophie, Soziologie, Germanistik und Geschichte in Berlin wurde Barbara Zehnpfennig 1983 mit einer Arbeit über Platon und Fichte promoviert. 1999 habilitierte sie sich an der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr in Hamburg mit einer Arbeit über Hitlers Mein Kampf. Von 1984 bis 1991 lehrte sie an der Freien Universität Berlin und der Hochschule der Künste in Berlin. Von 1991 bis 1999 nahm sie eine Lehrtätigkeit an der Universität der Bundeswehr in Hamburg wahr. Seit 1999 hat Zehnpfennig eine Professur für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Passau.Zehnpfennigs Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind die antike Philosophie, amerikanisches Verfassungsdenken, Totalitarismustheorie und speziell der Nationalsozialismus in theoretischer und ideengeschichtlicher Perspektive. Bis 2015 war sie langjährig Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft zur Erforschung des politischen Denkens (DGEPD), deren Beirat sie seit diesem Jahr angehört. Darüber hinaus ist sie Gründungsmitglied des Bayerischen Zentrums für Politische Theorie (BayPol), in dessen Promotionskolleg sie an der wissenschaftlichen Leitung mitwirkt. Ebenfalls bis 2015 war Zehnpfennig eine der Herausgeberinnen des Jahrbuchs Politisches Denken.Barbara Zehnpfennig ist eine deutsche Politikwissenschaftlerin. Nach dem Studium der Philosophie, Soziologie, Germanistik und Geschichte in Berlin wurde Barbara Zehnpfennig 1983 mit einer Arbeit über Platon und Fichte promoviert. 1999 habilitierte sie sich an der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr in Hamburg mit einer Arbeit über Hitlers Mein Kampf. Von 1984 bis 1991 lehrte sie an der Freien Universität Berlin und der Hochschule der Künste in Berlin. Von 1991 bis 1999 nahm sie eine Lehrtätigkeit an der Universität der Bundeswehr in Hamburg wahr. Seit 1999 hat Zehnpfennig eine Professur für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Passau.Zehnpfennigs Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind die antike Philosophie, amerikanisches Verfassungsdenken, Totalitarismustheorie und speziell der Nationalsozialismus in theoretischer und ideengeschichtlicher Perspektive. Bis 2015 war sie langjährig Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft zur Erforschung des politischen Denkens (DGEPD), deren Beirat sie seit diesem Jahr angehört. Darüber hinaus ist sie Gründungsmitglied des Bayerischen Zentrums für Politische Theorie (BayPol), in dessen Promotionskolleg sie an der wissenschaftlichen Leitung mitwirkt. Ebenfalls bis 2015 war Zehnpfennig eine der Herausgeberinnen des Jahrbuchs Politisches Denken.
Über die Liebe zu philosophieren, ist verfänglich. Schwärmer und Schöngeister fühlen sich angesprochen, Fachleute für Ästhetik sehen sich zu feinsinnigen Formbetrachtungen herausgefordert. Gemeint sind sie alle nicht, nicht mit Platons Symposion. Wenn hier über die Liebe philosophiert wird, dann wird schnell erkennbar, dass mit ihr etwas zur Sprache kommt, das weder Sentimentalität noch Erbaulichkeit zuläßt.An den Reden, die im Symposion zum Lob des Eros gehalten werden, zeigt sich, dass Liebe Wahrheitssuche oder Selbstbezogenheit, Transzendenz oder Transzendenzlosigkeit bedeuten kann. Der philosophische Eros ist Wissen um die eigene Bedürftigkeit und somit Liebe zur Wahrheit; der sophistische Eros ist Verkennen der eigenen Bedürftigkeit und damit Liebe zum Ich.Dass der sokratische Eros, die Selbsthingabe an die Wahrheit, der überlegene ist, beweist sich an der Leichtigkeit, mit der Sokrates Widersprüche aufdeckt, denen seine Mitunterredner erliegen. So ist Sokrates in diesem Gelage nicht nur der Trinkfesteste, sondern auch der leidenschaftlichste Liebende. Deshalb verwundert es nicht, dass das Lob des Eros sich unversehens in das Lob des Sokrates verwandelt.
Der wohl berühmteste Dialog des Platon ist ein Preislied auf den Gott Eros. Im Hause des Tragödiendichters Agathon überbieten sich die Gäste in ihren sechs Lobreden gegenseitig. So berichtet Aristophanes vom Mythos der männlichen, androgynen und weiblichen Urwesen und Sokrates von seinen Unterredungen mit der weisen Priesterin Diotima. Zu später Stunde trifft unerwartet Alkibiades ein und schildert in aller Offenheit seine Liebe zu Sokrates.

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