Villa Garten Landschaft

Villa Garten Landschaft
Stadt und Land in der florentinischen Toskana als ästhetischer und politischer Raum. Vorw. v. Luigi Zangheri
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Artikel-Nr:
9783786126744
Veröffentl:
2012
Seiten:
319
Autor:
Christoph Bertsch
Gewicht:
624 g
Format:
209x140x25 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Christoph Bertsch, geboren 1955 in Bregenz/Bodensee, ist Professor für Neuere und Neueste Kunstgeschichte an der Universität Innsbruck und Accademico d'Onore der Accademia delle Arti del Disegno in Florenz. Zahlreiche Veröffentlichungen mit den Themenschwerpunkten Kunst in Florenz, Industriearchäologie und Kunst der Moderne und Gegenwart.
Im 14. und 15. Jahrhundert verbrachten viele Stadtbürger von Florenz mehrere Monate im Jahr auf dem Land. Der enge Austausch zwischen Stadt und Land führte zur veränderten Wahrnehmung des Raumes und zur Entwicklung perspektivischer Raumkonzepte.
Die Villa im Florentiner Umland bildete einen Rückzugsort für die merkantile Mittelschicht von Ladenbesitzern und Tucherzeugen, Notaren oder Bankiers. Ihr Idealtyp verdeutlicht komplexe geisteswissenschaftliche und sozialhistorische Entwicklungslinien: Die Leitidee der toskanischen Renaissance, Leben und Arbeiten, erzeugte ein stets labiles Gleichgewicht zwischen humanistischem Ideal und wirtschaftlichen Interessen. Die politische und wirtschaftliche Aneignung und Ausbildung der stadtnahen Kulturlandschaft des contado beeinflusste die Wahrnehmung von Natur. Jenseits einer Kunstgeschichte als Herrschaftsgeschichte werden in diesem Buch die Anwesen von Florentiner Familien neben denjenigen der Medici sowie anonyme Architekturen präsentiert. Themen sind Lage und Aussicht der Villen sowie gartenspezifische Fragen im Zusammenhang mit einer neuen Erfahrung der Natur. Hinzu treten zeitgenössische Texte zum Leben auf dem Land, literarische Zeugnisse und die bildnerischen Werke des 14. und 15. Jahrhunderts. Nicht zuletzt ein Katalog ausgewählter Florentiner Villen und Gärten lädt zu Erkundungsfahrten ein.

Dieses hier vorgestellte Buch ist zwar eine wissenschaftliche Arbeit, dennoch liest es sich leicht und führt den Geist auf angenehme Weise spazieren in eine Region, wo bis heute die Zitronen blühen.
[G. Klempert, KunstbuchAnzeiger]

Zahlreiche Bildtafeln sowie die präzisen Beschreibungen des Autors machen das Buch zu einem idealen Reiseführer für den anspruchsvollen Toskana-Touristen.
[Rainer Unruh, Auskunft - Zeitschrift für Bibliothek, Archiv und Information]

Villa mit Ausblick bevorzugt: Christoph Bertsch durchkämmt die florentinischen Landhäuser der Renaissance - und entdeckt ein Laboratorium der Moderne.
[Erwin Seitz, FAZ]

Wer die Gartenbaukunst Norditaliens besser kennenlernen möchte, sollte zu einem Buch aus dem Reimer Verlag greifen, der die Villen im Florentiner Umfeld als einen Rückzugsort für die merkantile Mittelschicht von Bankiers, Tuchproduzenten oder Händlern beschreibt, einen säkularen "hortus conclusus". (...) Der Band ist darüber hinaus auch ein Katalog ausgewählter Florentiner Villen und Gärten und lädt zu deren Besichtigungen und zu Erkundungsfahrten dieser neuen "Kunst" ein.
[Studiosus]

Der Kunsthistoriker Christoph Bertsch nimmt in seinem ungewöhnlichen Buch die landschaftlich-gärtnerische und architektonische Ausprägung der Villen der Toskana unter die Lupe. (...) Ein Album mit einschlägigen Pflanzenfotografien aus dem Gartenarchiv des Künstlers Lois Weinberger und eine Bildergeschichte mit Villenanlagen des contado beenden dieses eigenwillige, aber sehr lesenswerte Werk.
[Andreas Denk, Der Architekt]
Mit einem Katalog ausgewählter Florentiner Gärten und Villen sowie Pflanzenfotografien aus dem Gartenarchiv von Lois Weinberger.

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