Schule der Träume

Schule der Träume
Die Karl-Liebknecht-Schule in Moskau (1924-1938)
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Artikel-Nr:
9783781513686
Veröffentl:
2005
Seiten:
484
Autor:
Alexander Vatlin
Gewicht:
772 g
Format:
235x165x29 mm
Serie:
10, Reformpädagogik im Exil
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Alexander Vatlin lehrt als Historiker an der Lomonossow-Universität, Moskau.
Die deutsche Karl-Liebknecht-Schule in Moskau hat unter schwierigsten Verhältnissen vermocht, als "Schule der Träume" von einer besseren, solidarischen Welt im Gedächtnis vieler ihrer Absolventen weiterzuleben. Dazu trug wesentlich bei, dass in ihr politisch engagierte Pädagoginnen und Pädagogen tätig waren, die zugleich eine bessere, kindgerechte Schule zu verwirklichen suchten. Sie entstand 1924 im Zeichen der damaligen liberalen sowjetischen Minoritätenpolitik und endete 1938 mit dem Umschlag dieser Politik ins völlige Gegenteil. Schülerschaft und Lehrkörper der ursprünglich vorwiegend an den Bedürfnissen der rußlanddeutschen Minderheit orientierten Schule erhielt durch den Zustrom von Arbeits- und Politemigranten nicht allein aus Deutschland einen zunehmend internationalen Charakter. Die Geschichte der Schule wurde von den russischen Autoren erstmals systematisch aufgearbeitet und in die jeweiligen bildungs- und zeitgeschichtlichen Rahmenbedingungen eingeordnet, die zum Verständnis des Geschehens unentbehrlich sind. Sicht- und Darstellungsweise der Pädagogin und des Historikers setzen dabei unterschiedliche, sich ergänzende Schwerpunkte. Die anschauliche Darstellung basiert auf umfangreichen Quellenbeständen aus teilweise schwer zugänglichen öffentlichen und privaten Archiven. Den Autoren ging es bei ihrer "Spurensuche" vor allem um die Menschen, deren Leben und Arbeit sich mit dieser Schule verbindet. Dieser Aspekt wird nicht zuletzt in den Erinnerungen ehemaliger "Liebknechter" und einer großen Zahl weiterer authentischer Text- und Bilddokumente zur Schulgeschichte und aus der pädagogischen Praxis deutlich, die etwa die Hälfte des Buches ausmachen.
Die Geschichte der Schule wurde von den Autoren erstmals systematisch aufgearbeitet und in die jeweiligen bildungs- und zeitgeschichtlichen Rahmenbedingungen eingeordnet, die zum Verständnis des Geschehens unentbehrlich sind.

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