Kriminologie als Gesellschaftswissenschaft

Kriminologie als Gesellschaftswissenschaft
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Artikel-Nr:
9783779929468
Veröffentl:
2014
Seiten:
468
Autor:
Fritz Sack
Gewicht:
739 g
Format:
232x147x28 mm
Serie:
Verbrechen & Gesellschaft
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Fritz Sack, geboren 1931, ist Soziologe und Kriminologe. Er ist im Vorstand des Instituts für Sicherheits- und Präventionsforschung (ISIP) tätig und leitete das Aufbau- und Kontaktstudium Kriminologie an der Hamburger Universität. Mit dem Labeling-Ansatz prägte er nachhaltig die deutsche Kriminologie und Kriminalpolitik. Bis heute verfolgt er das Projekt einer sozialwissenschaftlichen, theoretisch fundierten Kriminologie - einer Soziologie des Strafrechts, die Prozesse der Kriminalisierung und Punitivität bearbeitet.
Kriminologie als Gesellschaftswissenschaft lässt sich ihre Fragestellungen nicht von Kriminalpolitik und Strafrechtspraxis vorgeben, sondern macht diese Kontrollinstanzen selbst zum Gegenstand der Analyse. Damit wird das traditionelle Paradigma aufgegeben, das nach Ursachen und Erklärungen kriminellen Verhaltens in Personen suchte, statt die gesellschaftlichen Konstruktionsprozesse von Kriminalität in den Mittelpunkt zu rücken.Seitdem der Soziologe Fritz Sack im Jahr 1968 Neue Perspektiven in der Kriminologie eröffnet hatte, konnte diese Disziplin im deutschsprachigen Raum nachhaltig als Gesellschaftswissenschaft betrieben werden. Eine Soziologie des Strafrechts fasst Kriminalität nicht länger als Merkmal von Personen, sondern als Ergebnis von Zuschreibungen durch Instanzen sozialer Kontrolle. Der damit vollzogene Paradigmenwechsel vermag bis heute eine kritische sozialwissenschaftliche Auseinandersetzung mit Recht, Staat, Ökonomie und Gesellschaft anzuleiten. Dieses Buch enthält eine Auswahl an vielzitierten und gleichwohl überwiegend vergriffenen Texten von Fritz Sack, die zu Recht als Klassiker der soziologischen Kriminalitätsforschung gelten.
Zur gesellschaftlichen Konstruktion von Kriminalität
Zur gesellschaftlichen Konstruktion von Kriminalität

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