Lockruf der Décadence

Lockruf der Décadence
Deutsche Malerei und Bohème 1840-1920
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Artikel-Nr:
9783777426532
Veröffentl:
2016
Seiten:
210
Autor:
Wolf Eiermann
Gewicht:
1346 g
Format:
289x248x20 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Wolf Eiermann ist Direktor des Museums Georg Schäfer in Schweinfurt.
Ausgehend von den französischen Décadence-Literaten Théophile Gautier und Charles Baudelaire befreite sich auch in Deutschland eine neue Künstlergeneration aus dem Korsett des pädagogisch Wertvollen. Mit "Sex and Crime" verweigerten sich Maler von Hans Markart und Anselm Feuerbach bis hin zu Max Klinger, Lovis Corinth und Egon Schiele der herrschenden Kunstkritik und postulierten die Autonomie der Kunst.


Anhand von rund 100 hochkarätigen Gemälden und Papierarbeiten zeichnet der Band erstmals die Décadence-Bewegung in der deutschen Kunst der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach. Dem französischen Ruf "L'art pour l'art" ("Die Kunst um der Kunst willen") folgend, bedienten sich die Décadence-Künstler der Skandalerzeugung mit dem Ziel der Etablierung einer von gesellschaftlichen Normen unabhängigen Kunstwelt. Mit ausschweifenden Bacchanalen, lasziven Frauenbildern und anderen Darstellungen moralischen Verfalls revoltierten sie gegen das Diktat der Kunst als Mittlerin von Religion und Ethik und vollzogen so einen wesentlichen Schritt auf dem Weg der Malerei in die Moderne.
Ausgehend von den französischen Décadence-Literaten Théophile Gautier und Charles Baudelaire befreite sich auch in Deutschland eine neue Künstlergeneration aus dem Korsett des pädagogisch Wertvollen. Mit 'Sex and Crime' verweigerten sich Maler von Hans Markart und Anselm Feuerbach bis hin zu Max Klinger, Lovis Corinth und Egon Schiele der herrschenden Kunstkritik und postulierten die Autonomie der Kunst.

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