Liber Aurelii ’On Acute Diseases’

Liber Aurelii ’On Acute Diseases’
critical edition by Philipp Roelli
 Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
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Artikel-Nr:
9783777222035
Veröffentl:
2021
Einband:
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Seiten:
176
Autor:
Philipp Roelli
Gewicht:
489 g
Format:
247x172x18 mm
Serie:
21, Beihefte zum Mittellateinischen Jahrbuch
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Roelli, PhilippDer Editor Philipp Roelli ist Mittellateiner und Gräzist und arbeitet an der Universität Zürich
Der Liber Aurelii ist ein offenbar in der Spätantike kompilierter, lateinischer medizinischer Text. Er ist der erste Teil eines zweibändigen, größtenteils therapeutischen Werkes, der akute Krankheiten behandelt. Der Autorenname ist fiktiv und in den ursprünglichsten Handschriften nicht enthalten. Das Werk ist eine recht erfolgreiche anonyme Kompilation, die in erster Linie auf Quellen der methodischen Schule, insbesondere des Soran von Ephesos (2. Jh. n. Chr.), basiert.Die Komplexität der Textüberlieferung ist sicherlich mit ein Grund dafür, dass bislang nur ein Abdruck einer späten Handschrift von 1847 existierte. Neben der direkten Überlieferung in fünf Handschriften gibt es eine gekürzte und leicht überarbeitete Fassung in neun Handschriften. Darüber hinaus hat Gariopont, ein Arzt des 11. Jahrhunderts, fast den ganzen Text, manchmal in leicht überarbeiteter Form, in seinem noch unedierten Passionarius zitiert. Garioponts Vorlage war außerdem besser als der Archetyp der direkten Überlieferung.Die vorliegende Edition rekonstruiert auf der Basis der direkten Überlieferung einen Archetyptext, der ins 8. Jahrhundert gehören dürfte, und präsentiert zudem auf gegenüberliegenden Seiten den Text der Kurzfassung und denjenigen Garioponts synoptisch. Durch diese direkte Gegenüberstellung der beiden Überarbeitungen wird u.a. deutlich, wie Ärzte des Hochmittelalters versuchten, den Sinn ihrer Textvorlage zu verstehen.In den verderbten Archetyptext wurde bewusst nur minimal eingegriffen, ein spezieller Apparat präsentiert die Verbesserungsvorschläge des Editors. Ein Glossar am Ende der Edition bietet außerdem Erklärungen für das ungewöhnliche, fachspezifische Vokabular des Textes.Der Editor Philipp Roelli ist Mittellateiner und Gräzist und arbeitet an der Universität Zürich

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