Wie Kinder Sprachen lernen

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Artikel-Nr:
9783772083068
Veröffentl:
2008
Erscheinungsdatum:
01.09.2008
Seiten:
236
Autor:
Rosemarie Tracy
Gewicht:
427 g
Format:
228x154x25 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Offensichtlich ist Spracherwerb ein Kinderspiel! In einem Alter, in dem wir Kinder nicht unbeaufsichtigt eine Straße überqueren lassen würden, erschließen sie sich zielstrebig die Strukturen ihrer Erstsprachen. Wie wir mittlerweile wissen, gilt dies nicht nur für den Erwerb einer Sprache, denn Kinder können von Anfang an mit mehr als einer Sprache aufwachsen. Auch der frühe Erwerb einer zeitverSetzt hinzutretenden Zweitsprache ist ohne Risiko für die Entwicklung des Kindes möglich. Diese Kompetenzen gilt es zu nutzen, vor allem auch für die frühe Zweitsprachförderung von Kindern aus Einwandererfamilien, denen ohne ausreichende Sprachkenntnisse Bildungs- und Berufschancen verwehrt bleiben. Dieses Buch bietet anhand vieler Beispiele einen verständlichen Überblick über den Spracherwerb und schildert die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Unterstützung frühkindlicher Mehrsprachigkeit. Verdeutlicht wird auch, welche sprachlichen Bereiche für Zweitsprachlerner problematisch bleiben, wenn angemessene Unterstützung fehlt. Der Text enthält eine Anleitung für die gezielte Beobachtung von Kindern und eine Fülle von Anregungen für die Förderung. Darüber hinaus weckt er Interesse an Sprache im Allgemeinen und fördert den Spaß an der eigenen Sprachkompetenz.
Das Buch greift das Thema Identitätskonstruktion anhand von Beispielen aktueller Formen der Migration und in Bezug zu Theorien des Kulturkontakts und des Kulturwandels auf. Zum einen untersuchen einzelne AutorInnen Prozesse individueller Selbstdefinition, zum anderen die gesellschaftliche Platzierung eines Individuums im sozialen System und seinen unterschiedlichen Gruppierungen. Konstruktionen sprachlicher Identität werden ausgehend von Le Page und Tabouret-Keller als sich in einem sozialen Kontext vollziehend verstanden. Identität wird dabei als durch Sprache ausgehandelt betrachtet, so dass jeder sprachliche Akt auch als act of identity verstanden wird. Im Detail bieten die Einzelaufsätze Einblicke in Prozesse der Identitätskonstruktion amerikanischer Emigranten in Deutschland, internationaler Bildungsmigranten in Großbritannien und Frankreich, junger Erwachsener in Katalonien aus ein- und mehrsprachigen Herkunftsfamilien, Arbeitsmigranten in Chile, marokanischer Migranten in Südspanien, sowie in sprachliche Folgen der Binnenmigration südafrikanischer Parlamentarier.

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