Goethe, Flaubert, Kafka und der schöne Schein

Goethe, Flaubert, Kafka und der schöne Schein
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Zur Kritik der Literatursprache in den "Lehrjahren", der "Education sentimentale" und im "Verschollenen"
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Artikel-Nr:
9783772000072
Veröffentl:
2016
Seiten:
489
Autor:
Marcel Krings
eBook Typ:
EPUB
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
Digital Watermark [Social-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Alle Literatur arbeitet mit begrifflich vermitteltem Schein, der Sachverhalte bildhaft vor Augen stellt. Keineswegs muss er dabei wahrheitsgetreu verfahren: Gerade der schöne Schein kann auch für Strategien des make believe nutzbar gemacht werden. In Goethes "Lehrjahren", Flauberts "Education sentimentale" und Kafkas "Verschollenem" weist die Studie erstmals das Verfahren einer doppelten Buchführung nach, die dem exoterischen Schein der Textoberfläche nicht glaubt, ihn durchstreicht und auf ein esoterisch Gemeintes durchsichtig macht. Indem die Texte, deren Verfasser sich als literarische Vorbilder begriffen, dabei in ihrer Filiation betrachtet werden, schließt die Arbeit zugleich eine Forschungslücke und belegt zum Einen, dass die bilderkritische Negativität der Weimarer Klassik noch die Prosa der Moderne grundiert. Zum Anderen bietet die Studie eine neue Deutung der Romane, die zeigt, in welchem Maße der schöne Schein bisherige Lesarten bestimmte und welche Thematik sich eigentlich hinter ihm und seinen Bildern verbirgt.
1. Einleitung2. "Hokuspokus" und "Mystifikationen". Zur Kritik der ästhetischen Bilder in Goethes Lehrjahren3. "En haine du réalisme". Die zwei Seiten des style in Flauberts Education sentimentale4. "Mißverstehe die Sachlage nicht." Doppelte Buchführung und 'neues Judentum' in Kafkas Verschollenem5. SchlussbetrachtungSiglen und AbkürzungenBibliographieRegister

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