Die Erzählung als Bild der Zeit

Die Erzählung als Bild der Zeit
Wilhelm Raabes narrativ inszenierte Bilddiskurse
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Artikel-Nr:
9783770558056
Veröffentl:
2015
Seiten:
397
Autor:
Natalie Moser
Gewicht:
609 g
Format:
232x157x27 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Natalie Moser studierte Philosophie und Germanistik in Basel und München. Sie promovierte sich in Neuerer Deutscher Literaturwissenschaft und ist derzeit Post-Doktorandin an der Universität Basel und an der Goethe-Universität Frankfurt a.M.
Die jüngste Realismus-Forschung fokussiert selbstreferenzielle Tendenzen des spätrealistischen Erzählens. Wilhelm Raabes Erzählen zeugt jedoch sowohl von einer immanenten Radikalisierung des Realismus als auch von dessen Zeitlichkeit.Die vorliegende Monographie widmet sich aus erzähltheoretischer, zeit- und bildphilosophischer Perspektive der Aporetik des Erzählens. Ausgehend von der Epoche des Realismus und anhand einzelner später Erzählungen Wilhelm Raabes wird aufgezeigt, dass das spätrealistische Erzählen gleichermaßen selbst- und fremdreferenziell ist. Raabes narrativ inszenierte Bilddiskurse kultivieren unter der Oberfläche des realistischen Erzählens einen Anti-Realismus. Beim Versuch, erzählend das Erzählen darzustellen, wird die Zeit als irreduzibler Rest des Erzählens anschaulich. Raabes späte Erzählungen werden paradoxerweise zu Bildern der (undarstellbaren) Zeit.

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