DuMont Kunst-Reiseführer Sachsen-Anhalt

DuMont Kunst-Reiseführer Sachsen-Anhalt
Zwischen Harz und Fläming, Elbe, Unstrut und Saale - eine denkmalreiche Kulturlandschaft
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Artikel-Nr:
9783770139682
Veröffentl:
2012
Erscheinungsdatum:
03.08.2012
Seiten:
440
Autor:
Norbert Eisold
Gewicht:
800 g
Format:
211x154x28 mm
Serie:
DuMont Kunst-Reiseführer
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Eisold, NorbertDer Kunsthistoriker Norbert Eisold und seine Co-Autorin Edeltraud Lautsch haben bereits zahlreiche Titel zu den östlichen Bundesländern veröffentlicht und zeigen sich als profunde Kenner der Regionen Sachsen- Anhalts. Norbert Eisold lebt in Berlin und arbeitet als freier Autor, Kunsthistoriker und Kurator. Er veröffentlicht vor allem Bücher zur Kunst- und Kulturgeschichte des östlichen Deutschland, beispielsweise zum Dessau-Wörlitzer Gartenreich, zu Hermann von Pückler-Muskau und seinen Gartenschöpferungen sowie über die Schlösser und Gärten in und um Dresden. Edeltraud Lautsch lebt als freie Schriftstellerin in Blankenburg im Harz und arbeitet neben ihren belletristischen Veröffentlichungen für Rundfunk und Fernsehen.

Existiert das junge Bundesland Sachsen-Anhalt mit seiner Landeshauptstadt Magdeburg erst seit 1990 in der heutigen Form, so spiegeln dagegen seine Städte und Landschaften über 1000 Jahre Kunst- und Kulturgeschichte vom Feinsten wider. Das Spektrum reicht von hochrangigen romanischen und gotischen Domen über geschichtsträchtige Schlösser und Burgen aus Renaissance und Barock bis hin zu den romantischen Landschaftsparks des 19. Jahrhunderts; nicht zu vergessen die wegweisende Architektur der klassischen Moderne. Das würdigt auch die UNESCO-Welterbe-Kommission, sie hat zahlreiche Stätten Sachsen- Anhalts in das Weltkulturerbe aufgenommen. So führen die Autoren ihre Leser auf ihrer Sachsen-Anhalt-Reise durch die wunderschöne Altstadt Quedlinburgs mit ihren historischen Fachwerkhäusern, durch den Naumburger Dom mit seinem einzigartigen Skulpturenschatz, dem Lettner und den Stifterfiguren. Sie erklären den Dom von Magdeburg, eine der bedeutendsten gotischen Kathedralen Deutschlands, und zeigen die Sehenswürdigkeiten der Lutherstädte Wittenberg und Eisleben, sie führen ins Dessau-Wörlitzer Gartenreich und erschließen mit dem Bauhaus Dessau eine Keimzelle der Moderne. Neben all den Highlights vergessen die Autoren aber nicht die vielen Kleinode, die die alten Kulturlandschaften der Region versammeln. Ein informativer Geschichtsüberblick, interessante Biografien bedeutender Persönlichkeiten und eine Erläuterung spezieller kunsthistorischer Begriffe runden den Band ab.

Wer hat noch nicht von Wittenberg gehört, der Stadt der Reformation Martin Luthers, von Walter Gropius' Bauhaus in Dessau, der Ikone der Architektur der Klassischen Moderne, dem mittelalterlichen Fachwerkeldorado Quedlinburg, Lieblingsort der ersten deutschen Könige, oder vom Dessau- Wörlitzer Gartenreich, jenem grünen Land der Aufklärung am Vorabend der Französischen Revolution. Weltkulturerbe wie von der Stange, so könnte man etwas salopp formulieren. Eine archäologische Sensation war es, als vor einigen Jahren mit der Himmelsscheibe von Nebra die weltweit älteste Darstellung des Kosmos im Süden Sachsen- Anhalts gefunden wurde.
Es scheint paradox, das Sachsen- Anhalt trotz seines Reichtums an einmaligen Zeugnissen europäischer Kunst- und Kulturgeschichte gerade erst einmal beginnt, sich einen Platz im allgemeinen Bewusstsein zu erobern und so etwas wie eine eigene Identität zu entwickeln. Das junge, erst 1990 neu gegründete deutsche Bundesland an mittlerer Elbe und unterer Saale ist nicht aus einem weitgehend homogenen historischen Raum entstanden. Es ist, wenn man so will, ein künstliches politisches Gebilde aus vieler Herren Länder, von vielen historischen Kräften gemodelt, ein kleines Europa im Herzen Europas.
Das einst brandenburgische, ländliche Altmark mit ihren Backsteinkirche im Norden kontrastiert mit der sächsisch- thüringisch geprägten Weinbauregion an Saale und Unstrut, die "Streusandbüchse des Heiligen Römischen Reiches" im Osten mit dem höchsten deutschen Mittelgebirge, dem Harz, der das Bundesland im Westen begrenzt. Dazwischen sind in Halberstadt, Magdeburg und Naum burg nicht nur drei der schönsten deutschen Dome zu bewundern, sondern auch die riesigen Tage baulöcher Mitteldeutschlands, die sich langsam zu Seenlandschaften verwandeln, die großartigen romanischen Kirchen des Harzrandes und die letzten unverbauten Flussauen Mitteleuropas an der Elbe.
Die Autoren erkunden Haupt- und Nebenwege, große Geschichte und beiläufige Anekdote. Im reisepraktischen Teil weisen sie unter anderem auf regionale Feste sowie Restaurants und Hotels mit besonderem kulinarischen und kulturellen Anspruch hin.
'- Man sieht nur, was man weiß: Reich illustrierte Standardwerke, die das kulturelle Erbe einer Region oder Stadt im Zusammenhang erschließen '- Solide, zuverlässige Informationen zu Geschichte und Kultur, Architektur und Kunst sowie ausführliche Erklärung von Weltreligionen '- Umfassende Würdigung des Denkmälerbestands einer Region oder Stadt bis hin zu den Bauikonen der Moderne '- Ranking bei allen Orten und Sehenswürdigkeiten durch Sterne '- Beschreibung von Rundgängen durch große Museen '- Zahlreiche detaillierte Übersichtskarten, Citypläne, Lagepläne und Grundrisse '- Praktische Tipps zur Reisevorbereitung und Durchführung der Reise '- Die Autoren sind landeskundige Fachleute: Sinologen, Orientalisten, Altamerikanisten, Archäologen, Historiker, Kunsthistoriker, Studienreiseleiter, Mitarbeiter von Museen und Kulturinstituten

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