Zur sozialen Praxis der Berufsbildungspolitik

Zur sozialen Praxis der Berufsbildungspolitik
Theoretische Schlüsse aus der Rekonstruktion der Entwicklung des Deutschen Qualifikationsrahmens
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Artikel-Nr:
9783763957408
Veröffentl:
2016
Seiten:
464
Autor:
Marcus Eckelt
Gewicht:
650 g
Format:
220x157x25 mm
Serie:
38, Berufsbildung, Arbeit und Innovation - Dissertationen und Habilitationen
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dr. Marcus Eckelt ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Erziehungswissenschaften, Fachbereich Schul- und Berufspädagogik der TU Berlin.
Sind Abschlüsse in Berufsbildung, Allgemeinbildung und Hochschulbildung vergleichbar? Ist die Chancengleichheit in der Bildung Realität? Die Untersuchung analysiert die Arbeit, die Ziele, die Kompromisse und die Interessen der Mitglieder des Arbeitskreises Deutscher Qualifikationsrahmen (AK DQR). Ausgehend von der gesellschaftspolitischen Bedeutung der Berufsbildung untersucht der Autor den DQR-Prozess als soziales Phänomen. Auf der Basis leitfadengestützter Interviews zeichnet er einen Aushandlungsprozess mit weitreichenden Konsequenzen nach, der von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen wurde. Im Zentrum der Forschungsarbeit stehen der Entstehungsprozess von Berufsbildungspolitik und das Ringen um die Bedeutung der gefundenen Kompromisse. Die Rekonstruktion der DQR-Arbeit macht sichtbar, wie soziale Ungleichheit in Bildungsabschlüssen durch die Zuweisungsfunktionen des Bildungssystems politisch verarbeitet wird. Das Ergebnis zeigt, wie sich politisches Selbstverständnis schrittweise verändert und neuen gesellschaftlichen Anforderungen Rechnung trägt, wie z. B. der Frage nach der Integration benachteiligter Personen in den Arbeitsmarkt.
Blick hinter die Kulissen der BildungspolitikUntersuchung zum Entstehungsprozess des DQRAusgezeichnet von der Käthe und Ulrich Pleiß-StiftungDie Arbeit analysiert Ziele, Ergebnisse und Kompromisse des Arbeitskreises Deutscher Qualifikationsrahmen. Auf der Basis der gesellschaftspolitischen Bedeutung der Berufsbildung untersucht der Autor den DQR-Prozess als soziales Phänomen.
1 Einleitung 2 Methodisches Vorgehen 2.1 Grounded Theory 2.2 Operationalisierung der Datenerhebung 2.3 Interpretation der Daten 3 Entstehung und Bedeutung der dualen Berufsausbildung 3.1 Zerfall der alten Ordnung (bis 1870) 3.2 Protophase (1870-1920)3.3 Konsolidierungsphase (1920-19703.4 Konsolidiertes duales System I seit 1970) 3.5 Aktuelles Berufsbildungsgesetz 3.6 Konsolidiertes duales System II seit 2005) 3.7 Ausbildungsmarkt und Stellung der dualen Ausbildung im Bildungssystem 3.8 Europäische Berufsbildungspolitik: Der Kopenhagen-Prozess 3.9 Zwischenfazit 4 Arbeitskreis DQR - Entstehung und Zusammensetzung 4.1 Gründung des Arbeitskreises DQR4.2 Bildungspolitische Zuständigkeiten 4.3 Beteiligte Akteure4.4 Räume der Vorbereitung4.5 Zwischenfazit 5 Technisches Vorgehen im Arbeitskreis beim Erstellen des DQR 5.1 Prozesssteuerung 5.2 Offiziell verabschiedeter DQR 5.3 Diskussion außerhalb des AK DQR 5.4 Zwischenfazit 6 Politischer Prozess - "Bildung ist nichts Arithmetisches"6.1 Zuordnungsdebatte 6.2 Informieren der Öffentlichkeit 6.3 Gleichwertigkeit als Ziel 6.4 Zwischenfazit 7 Rückwirkung, Anwendung und Perspektiven des DQR-Prozesses 7.1 Verbindung mit Reformdebatten 7.2 Akzeptanz 7.3 Anwendung des DQR im Berufsbildungs- und Weiterbildungsbereich7.4 Folgen für das Bildungs- und Arbeitsmarktsystem7.5 Zwischenfazit 8 Theoretische Schlussfolgerungen zur Berufsbildungspolitik8.1 Begriffsvergewisserung: Berufsbildungspolitik 8.2 Kontrollierte Europäisierung 8.3 Zur Bedeutung von Gremien in der Berufsbildungspolitik8.4 Das berufsbildungspolitische Feld 8.5 Entscheidungsfindung in konsensualen Gremien8.6 Perspektiven politischer Steuerung 9 Ausblick auf eine ausstehende Debatte über die Ziele der Berufsbildung

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