Berufsorientierte Alphabetisierung Arbeitsloser

Der Leitfaden erläutert die Projektschritte von der Gewinnung der Kursteilnehmenden bis zur Durchführung des Lernkonzepts und beschreibt die Kooperationabläufe zwischen Agenturen für Arbeit, Jobcentern und Bildungsanbietern.

Etwa 30 Prozent der Arbeitslosen kann allenfalls auf Satzebene lesen und schreiben. Dies erschwert ihre Arbeitsmarktintegration erheblich. Die Verzahnung berufsorientierter Alphabetisierung mit Maßnahmen aktiver Arbeitsförderung kann die Arbeitsmarktchancen arbeitsloser funktionaler Analphabeten:innen erhöhen. Allerdings gibt es bisher kaum spezielle Kursangebote für die Zielgruppe. Ein vom Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) in Abstimmung mit der Bundesagentur für Arbeit entwickelter Modellansatz trägt dazu bei diese Lücke zu schließen.Umgesetzt werden Kursangebote nach dem AlphaBERUF-Modellansatz in Kooperation von Trägern der Alphabetisierungsarbeit mit Agenturen für Arbeit und Jobcentern. Der Leitfaden beschreibt den Prozess von der Gewinnung der Kursteilnehmenden bis zur Durchführung des Lernkonzepts. Zuständigkeiten, Abläufe und Finanzierungsfragen werden erläutert. Außerdem werden Erfahrungen aus der Praxis geschildert.

1. Einführung2. Vorwort3. Einleitung3.1 Herausforderungen3.2 Ziel und Ausrichtung des Leitfadens4. Zugang zur Zielgruppe finden4.1 Rolle der Arbeitsverwaltung4.2 Rolle der Bildungsanbieter4.3 Funktionale Analphabeten/innen erkennen und beraten4.4 Förderbedarf und -möglichkeiten klären4.5 Kommunikation und Kooperation gestalten5. Zielgruppengerechte Kursangebote bereitstellen5.1 Berufsorientierte Alphabetisierung5.2 Aktive Arbeitsförderung Arbeitsloser5.3 Der AlphaBERUF-Modellansatz6. Erfahrungen aus den Erprobungen6.1 Sensibilisierung und Qualifizierung von Vermittlungs- und Integrationsfachkräften6.2 Rechtskreisübergreifende Kooperation6.3 Kursgestaltung6.4 Erfolgsbeispiele7. Fazit und Ausblick8. Literatur und Informationen zum Thema8.1 Verwendete Literatur8.2 Weiterführende Informationen zum Thema