Beschreibung:
Romantische Musik dominiert unser Konzertrepertoire, umgibt uns mit ihren zum kitschigen Klischee heruntergekommenen Ausdrucksmitteln allgegenwartig in Pop- und Filmmusik und lebt fort in den Institutionen unseres Musiklebens, die mageblich auf das 19. Jahrhundert zuruckgehen. Angesichts solch stark empfundener Gegenwart konnte man beinahe vergessen, dass romantische Musik das Kind einer vergangenen Zeit ist, entstanden in enger Verbindung mit romantischer Literatur und Philosophie, und Ausdruck eines schwierigen, alles andere als sentimentalen, zwischen Anziehung und kritischer Distanz oszillierenden Verhaltnisses zur sich gleichzeitig formierenden burgerlichen Gesellschaft. Die exemplarischen, im Zentrum dieser Darstellung stehenden Werke bilden in ihrem stilistischen Reichtum das aus, was heute noch von vielen Horern und Horerinnen als eine Art musikalischer Muttersprache verstanden wird.
Romantische Musik dominiert unser Konzertrepertoire, umgibt uns mit ihren zum kitschigen Klischee heruntergekommenen Ausdrucksmitteln allgegenwärtig in Pop- und Filmmusik und lebt fort in den Institutionen unseres Musiklebens, die maßgeblich auf das 19. Jahrhundert zurückgehen. Angesichts solch stark empfundener Gegenwart könnte man beinahe vergessen, dass romantische Musik das Kind einer vergangenen Zeit ist, entstanden in enger Verbindung mit romantischer Literatur und Philosophie, und Ausdruck eines schwierigen, alles andere als sentimentalen, zwischen Anziehung und kritischer Distanz oszillierenden Verhältnisses zur sich gleichzeitig formierenden bürgerlichen Gesellschaft. Die exemplarischen, im Zentrum dieser Darstellung stehenden Werke bilden in ihrem stilistischen Reichtum das aus, was heute noch von vielen Hörern und Hörerinnen als eine Art musikalischer Muttersprache verstanden wird.