Die Tugenden und die Laster

Die Tugenden und die Laster
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Gottfried Kellers Die Leute von Seldwyla
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Artikel-Nr:
9783757400156
Veröffentl:
2018
Seiten:
398
Autor:
Alexander Honold
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
Adobe DRM [Hard-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Wo liegt Gottfried Kellers imaginares Seldwyla? Es ist eine typische Schweizer Stadt, deren soziale Grundzuge auch fur Deutschland und andere Lander um die Mitte des 19. Jahrhunderts Geltung haben. In einem Kreis von zehn Novellen schreitet Keller das Figurenarsenal und die Erscheinungsformen des zeitgenossischen bauerlichen und burgerlichen Lebens aus und zeigt dabei den Ubergang von traditionalen Wertvorstellungen in die dynamisierten Handlungsmuster der modernen Gesellschaft. Worin jeweils falsches und richtiges, gutes und schlechtes Verhalten besteht, ist unter den Rahmenbedingungen der Moderne nur mehr am novellistischen Einzelfall, das heisst im wechselseitigen Ausgleich von unterschiedlichen Kraften, Interessen und Standpunkten auszuhandeln. Der Band stellt die Seldwyla-Novellen im zeit- und werkgeschichtlichen Kontext vor, erortert ihre Stellung in der Gattungstradition der Novellistik und im burgerlichen Realismus. In ausfuhrlichen Werkbetrachtungen kommen die zehn Seldwyla-Novellen mit ihren kuhnen und verzagten, ihren ruckstandigen und ihren weltzugewandten Protagonisten selbst zu Wort. Gezeigt wird dabei, wie sich jeweils das beschreibende Temperament des Chronisten und das didaktische des exemplarischen Erzahlers uberkreuzen. So stellen in strukturgeschichtlicher Hinsicht die Seldwyla-Novellen Gottfried Kellers ihr modellhaftes Figurenpersonal vor die Probleme und Herausforderungen der gesellschaftlichen Modernisierung. Die erzahlten Tugenden und Laster erweisen sich dabei als Steuerungselemente einer sozialen Bestandsaufnahme und Verhaltenslehre des burgerlichen Lebens.
Wo liegt Gottfried Kellers imaginäres Seldwyla? Es ist eine typische Schweizer Stadt, deren soziale Grundzüge auch für Deutschland und andere Länder um die Mitte des 19. Jahrhunderts Geltung haben. In einem Kreis von zehn Novellen schreitet Keller das Figurenarsenal und die Erscheinungsformen des zeitgenössischen bäuerlichen und bürgerlichen Lebens aus und zeigt dabei den Übergang von traditionalen Wertvorstellungen in die dynamisierten Handlungsmuster der modernen Gesellschaft. Worin jeweils falsches und richtiges, gutes und schlechtes Verhalten besteht, ist unter den Rahmenbedingungen der Moderne nur mehr am novellistischen Einzelfall, das heisst im wechselseitigen Ausgleich von unterschiedlichen Kräften, Interessen und Standpunkten auszuhandeln.Der Band stellt die Seldwyla-Novellen im zeit- und werkgeschichtlichen Kontext vor, erörtert ihre Stellung in der Gattungstradition der Novellistik und im bürgerlichen Realismus. In ausführlichen Werkbetrachtungen kommen die zehn Seldwyla-Novellen mit ihren kühnen und verzagten, ihren rückständigen und ihren weltzugewandten Protagonisten selbst zu Wort. Gezeigt wird dabei, wie sich jeweils das beschreibende Temperament des Chronisten und das didaktische des exemplarischen Erzählers überkreuzen. So stellen in strukturgeschichtlicher Hinsicht die Seldwyla-Novellen Gottfried Kellers ihr modellhaftes Figurenpersonal vor die Probleme und Herausforderungen der gesellschaftlichen Modernisierung. Die erzählten Tugenden und Laster erweisen sich dabei als Steuerungselemente einer sozialen Bestandsaufnahme und Verhaltenslehre des bürgerlichen Lebens.

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