Ein Standgericht

Ein Standgericht
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Artikel-Nr:
9783754128664
Veröffentl:
2021
Seiten:
444
Autor:
Günter Wilkening
Gewicht:
568 g
Format:
210x148x25 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Wilkening, GünterDer Autor, Jahrgang 1933, studierte nach dem AbiturRechtswissenschaften und war nach seiner Ausbildungszeit zunächst etwa 3 Jahre alsStaatsanwalt und anschliessend bis zu seinerPensionierung im Jahre 1998 als Richter am Amtsgericht tätig, wo er hauptsächlich Strafsachen zu bearbeiten hatte, aber auch Familiensachen und Vormundschaftssachen. Zum Schreiben von Geschichten fand er erst im hohen Alter. Sein erstes Buch "Die kleine Tanne Carolina"(2012) wurde von der schweizer "Stiftung Kreatives Alter" mit einer Anerkennungsurkunde ausgezeichnet. Sein Roman "Der Franzmann" (2013) er hielt von der Stiftung 2016 einen Preis, der mit 10 000 schweizer Franken dotiert war. 2015 erschien der Roman "Zum Glück gab's Tante Wanda" und 2016 der Krimi "Mord im Kowloon-Park", der in Hongkong spielt.
Anfang April 1945, also kurz vor Ende des zweiten Weltkriegs, erreicht eine kleine Truppe deutscher Soldaten, die von einem jungen Oberleutnant angeführt wird, ein Dorf in der Nähe der Weser und übernachtet dort in einer zur Dorfgastwirtschaft gehörenden Scheune. Der Gastwirt macht abfällige Äußerungen über Adolf Hitler und fordert die Soldaten auf, die Waffen wegzuwerfen, da der Krieg verloren sei. Als am nächsten Morgen festgestellt wird, dass vier Soldaten Fahnenflucht begangen haben, erteilt der Oberleutnant einem Unteroffizier den Befehl, ein Erschießungskommando zusammenzustellen und den Gastwirt wegen Wehrkraftzersetzung zu erschießen. Da sich der Unteroffizier am Abend zuvor während eines längeren Gesprächs mit der Gastwirtstochter in diese verliebt hat, gerät er in Gewissenskonflikte und begeht Fahnenflucht. Der Gastwirt wird erschossen, und der Unteroffizier heiratet später die Gastwirtstochter. In dem Roman wird die zum Teil gefährliche Zeit nach der Besetzung des Dorfes durch amerikanische Soldaten erzählt, aber auch über Probleme bei der Unterbringung von Flüchtlingen berichtet, über den ganz allmählichen wirtschaftlichen Aufschwung Deutschlands und über die zögerliche Entstehung einer Demokratie. Auch kommt Rassismus zur Sprache. Die Geschichte des Romans, die den Zeitraum von Anfang April 1945 bis zum Volkstrauertag 1982 umfasst, beruht auf zwei tragischen historischen Ereignissen am Ende des zweiten Weltkriegs im heutigen Landkreis Schaumburg. Damals wurden auch noch 8 deutsche Offizieranwärter von Amerikanern erschossen, nachdem sie sich wahrscheinlich bereits ergeben hatten. Dem Oberleutnant, der den Befehl zur Erschießung des Gastwirts gab, wurde etwa 18 Jahre später der Prozess vor dem Schwurgericht in Bückeburg gemacht.
Es wird beschrieben, wozu politischer Fanatismus führen kann und welch ein großes Elend ein Krieg verursachen kann. Auch Rassismus kommt zur Sprache und Liebe zwischen jungen und älteren Menschen.

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