Genre-Störungen

Genre-Störungen
Der Artikel wird am Ende des Bestellprozesses zum Download zur Verfügung gestellt.
Irritation als ästhetische Erfahrung im Film
Sofort lieferbar | Lieferzeit: Sofort lieferbar

26,99 €*

Artikel-Nr:
9783741001017
Veröffentl:
2019
Seiten:
244
Autor:
Heinz-Peter Preußer
Serie:
11, Textualität des Films
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
Digital Watermark [Social-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Storungen der Genreerwartung entstehen, wenn etablierte Muster durch narrative, dramaturgische, allgemein asthetische oder andere Strategien unterlaufen werden. Sie realisieren sich in einer inhaltlich unmittelbaren Darstellung des Gesagten, dem Was des Filmtextes (histoire), aber auch im formalen Modus, im Wie des Gegebenen (discours). Storen und Verstoren konnen Filme in allen erdenklichen Richtungen: durch gezeigte Handlungen, konkrete, etwa drastische Bilder, Figurenzeichnungen, aber auch durch die formale Organisation, etwa die Abfolgelogik, den Spannungsaufbau und vieles mehr. Die Genre-Strung soll hier primr als Irritation, als (formal zu nobilitierende) Differenz und Diskrepanz aufgefasst werden. Der Zustand des Verunsichertseins wird produktiv gewendet; das Erregtsein, die Verrgerung oder Reizung flieen ein in die Befriedigung sthetischer Erfahrung, transformieren sich zum Kunstgenuss, werden als Innovation verbucht und deshalb positiv umgewertet. Beitrge von John Bateman, Lukas Foerster, Jennifer Henke, Matthis Kepser, Rayd Khouloki, Benjamin Moldenhauer, Heinz-Peter Preuer, Sabine Schlickers, Oliver Schmidt, Marcus Stiglegger und Hans Jrgen Wulf.
Störungen der Genreerwartung entstehen, wenn etablierte Muster durch narrative, dramaturgische, allgemein ästhetische oder andere Strategien unterlaufen werden. Sie realisieren sich in einer inhaltlich unmittelbaren Darstellung des Gesagten, dem Was des Filmtextes (histoire), aber auch im formalen Modus, im Wie des Gegebenen (discours). Stören und Verstören können Filme in allen erdenklichen Richtungen: durch gezeigte Handlungen, konkrete, etwa drastische Bilder, Figurenzeichnungen, aber auch durch die formale Organisation, etwa die Abfolgelogik, den Spannungsaufbau und vieles mehr.Die Genre-Störung soll hier primär als Irritation, als (formal zu nobilitierende) Differenz und Diskrepanz aufgefasst werden. Der Zustand des Verunsichertseins wird produktiv gewendet; das Erregtsein, die Verärgerung oder Reizung fließen ein in die Befriedigung ästhetischer Erfahrung, transformieren sich zum Kunstgenuss, werden als Innovation verbucht und deshalb positiv umgewertet.Beiträge von John Bateman, Lukas Foerster, Jennifer Henke, Matthis Kepser, Rayd Khouloki, Benjamin Moldenhauer, Heinz-Peter Preußer, Sabine Schlickers, Oliver Schmidt, Marcus Stiglegger und Hans Jürgen Wulf.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.