Hannah Arendt

Hannah Arendt
Vom gefährlichen Denken
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Artikel-Nr:
9783737402989
Veröffentl:
2023
Erscheinungsdatum:
15.06.2023
Seiten:
176
Autor:
Hans-Martin Schönherr-Mann
Gewicht:
309 g
Format:
211x137x17 mm
Serie:
Kleine Personenreihe
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Hans-Martin Schönherr-Mann lehrt politische Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und ist regelmäßiger Gastprofessor an den Universitäten Innsbruck, Eichstätt-Ingolstadt und der Venice International University. Seine Arbeitsgebiete sind u. a. Ethik, Hermeneutik und Sprachphilosophie. In der Weimarer Verlagsgesellschaft ist zuletzt von ihm erschienen: Friedrich Nietzsche. Leben und Denken (2020).
In den USA war Hannah Arendt seit 1960 eine führende öffentliche Intellektuelle. Dass sich Macht nicht der Gewalt, sondern der Zustimmung der Bürger:innen verdankt; dass der Sinn von Politik die individuelle Freiheit ist; dass Gehorsam keine Tugend ist, die von der eigenen Verantwortung befreit: Das alles wird seinerzeit heiß diskutiert. In Deutschland dagegen übergeht man ihr Plädoyer für eine partizipatorische Demokratie, man will nicht wissen, ob sie politisch links oder rechts steht, sondern sieht sich allenfalls gezwungen, sie als verfolgte Jüdin in Ehren zu halten. Erst Jahrzehnte später gewinnen ihre Ausführungen über Pluralität und Vielstimmigkeit hierzulande an Resonanz, auch aufgrund ihrer eigenständigen Denkweise und ihrer Forderung nach freier politischer Diskussion.Hannah Arendt gilt heute als eine der bedeutendsten Philosophinnen des 20. Jahrhunderts. Das Porträt zeichnet ihr spannendes Leben nach und führt grundlegend in ihr Denken ein.
Einleitung: Die erste Flucht als SiebenjährigeI. Deutschland im Zeichen des AntisemitismusKönigsberg: Kindheit und Jugend im Schatten der DiskriminierungBerlin: Studium vor dem AbiturMarburg: Studium, FreundschaftenFreiburg: Husserl als Ausweg von Heidegger zu JaspersHeidelberg: Webers Salon und Augustins LiebesbegriffFrankfurter Eskapaden mit ZigarettenspitzeII. Auf der FluchtBerlin: Arendt im Widerstand gegen die NazisPrag und Genf: Über die 'grüne' GrenzeParis: Parvenü und Paria: Rothschild und BlücherVorkriegs-Antisemitismus in FrankreichIII. Die Liebende und Rahel VarnhagenSchönheit und BildungDer Salon, der Parvenü und die AffärenSerielle Monogamie, Emanzipation, FreundschaftAssimilierung, Ebenbürtigkeit, UnabhängigkeitIV. Flucht auf Leben und TodGurs: gefangen im Lager während des deutschen VormarschesMontauban: unter polizeilichem VerfolgungsdruckV. In New York angekommenDie Nachrichten vom HolocaustDie schrecklichen neuen Elemente (. . .) totaler Herrschaft (1951)Die durch den Totalitarismus zerstörte KommunikationDie Palästina-FrageVI. In New York wacklig etabliertEine existentielle Bedrohung durch die McCarthy ÄraKritik an Arbeiten und Herstellen: Vita activa (1958)Politisches Handels als Kommunikation: Bruch mit dem MainstreamDas erste Mal in der öffentlichen Schusslinie: Little RockÜber die Revolution (1962) zur partizipatorischen DemokratieVII. Opfer einer Kampagne: Eichmann in Jerusalem (1963)Kritik an der Untertanen-MoralDas Denken als Gefährdung des GehorsamsKollaboration und WiderstandDie Liebe zum jüdischen VolkDas Wollen als Grundlage der FreiheitVIII. Die engagierte Philosophin in der US-amerikanischen ÖffentlichkeitKennedy-Ära und Vietnamkrieg: die Republik in GefahrStudentische Proteste und politische Morde: Macht und Gewalt (1970)Politische Engagements für die Demokratie"Ich will verstehen"Der AbgangHöchste EhrungenZitierte und erwähnte LiteraturPersonenregister

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