Beschreibung:
Christine Vogt, geb. 1967, studierte in Aachen Kunstgeschichte, absolvierte anschließend ein Volontariat am Suermondt-Ludwig-Museum Aachen, wo sie seitdem als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig ist. Neben Forschungsprojekten zum 16. und 17. Jahrhundert arbeitet sie vor allem im Ausstellungsbereich, so als eine der Kuratorinnen der großen Schau Albrecht Dürer Apelles des Schwarz-Weiß, 2004/05. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt im Bereich der zeitgenössischen Kunst. Ab März 2008 wird Christine Vogt Leiterin der Ludwig Galerie Schloss Oberhausen.
Katalog und Ausstellung widmen sich in Kooperation mit dem Suermondt-Ludwig-Museum Aachen einem wichtigen Stück aus der Sammlung Peter und Irene Ludwig. Die um 1475 entstandene Eichenholztafel behandelt das für die Tafelmalerei seltene Thema der ars bene moriendi, der im Mittelalter zentralen Frage des richtigen Sterbens. Erstmals wird diese Tafel nun eingehend stilistisch und ikonografisch untersucht und in den Themenbereich des guten Sterbens und der Interzessionsdarstellung (Fürbitten Maria und Christi) eingeordnet. Weitere wertvolle Werke wie das einzigartige "ars-moriendi"-Blockbuch des Gutenberg-Museums in Mainz ergänzen diese konzentrierte Abhandlung.