K. H. Hödicke

K. H. Hödicke
Berlin Potsd. Pl.. Text dt. und engl.
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Artikel-Nr:
9783735600905
Veröffentl:
2015
Seiten:
208
Autor:
Erika Billeter
Gewicht:
1535 g
Format:
301x243x26 mm
Sprache:
Deutsch,Englisch
Beschreibung:

K. H. Hödicke, geb. 1938, gilt als wichtiger Anreger der 'Neuen Wilden' in Berlin. Er studierte bei Fred Thieler und ist heute selbst Professor an der Hochschule der Künste Berlin. Als Lehrer wurde er zum vielzitierten 'Vater' einer Generation junger Künstler, die sich Ende der siebziger Jahre einer expressiv-figurativen, der sogenannten 'heftigen' Malerei verschrieben.Seine Bilder erzählen von Erlebtem, und ein Teil der Kunst Hödickes besteht darin, 'Erwartungen zu enttäuschen und dafür ganz Unerwartetes vorzuweisen' (Jörn Merkert).
Witz, Sinn für Dramatik und mehrdeutige Überhöhung offenbaren sich in seinen Arbeiten ebenso wie eine experimentell immer wieder erprobte Malerei von so eminent sinnlichen Ausdrucksqualitäten, daß die selbst zum Thema wird.

ErikaBilleter, ehemalige Vizedirektorin des Kunsthauses Zürich und Direktorn des Musee cantonal des Beaux-arts Lausanne, hat sich als Kuratorin zahlreicher Aussstellungen und als Herausgeberin maßgebender Publikationen einen Namen gemacht. Ihr Interesse gilt - neben Malerlei und Bildender Kunst - der Fotografie, besonders der Fotografie Lateinamerikas. Sie lebt heute am Genfer See.

Heinrich Klotz (1935 - 1999), Professor für Kunstgeschichte in Marburg, Gründer des Deutschen Architekturmuseums in Frankfurt/Main, des Zentrums für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe sowie der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe und bis 1999 deren Präsident, hat sich maßgeblich mit Fragen der Architekturgeschichte und der Kunst des 20. Jahrhunderts beschäftigt.

Durs Grünbein, 1962 in Dresden geboren, der u. a. mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnete Dichter und Essayist, gehört zu den bedeutendsten Autoren seiner Generation. Der Dialog mit den Naturwissenschaften und den Künsten ist von Anbeginn Thema seines Schreibens. Durs Grünbein befasst sich mit Fotografen wie Jeff Wall, William Eggleston oder Sternfeld, mit Künstlern wie Francis Bacon, Chardin, Cezanne, Ilya Kabakow, Hermann Nitsch u. a., er befragt sie nach ihrem Verhältnis zur Zeit, zum Körper und zur Geschichte. 2005 erhielt er den "Friedrich Hölderlin-Preis" und 2006 wurde Durs Grünbein mit dem "Pier Paolo Pasolino Preis", dem internationalen Lyrikerpreis, ausgezeichnet. Im Jahr 2012 wurde er mit dem Tomas-Tranströmer-Preis geehrt.
Karl Horst Hödicke sah vom Fenster seines Ateliers in der Dessauer Straße seit 1975 das Niemandsland am Potsdamer Platz, seine Gobi, mit der Mauer - und danach. Auf der Mauer sah er Ungeheuer sitzen, die wachsam und böse nach drüben gierten. Berliner führten ihre Hunde aus, Kinder und Halbstarke bekritzelten den 'antifaschistischen Schutzwall'. In der Ferne die Philharmonie, das Brandenburger Tor, die Siegessäule mit der Goldelse, die Wilhelmstraße, den Martin-Gropius-Bau bis zum Teufelsberg. Im Kalten Krieg war der Ort zerrieben und leergefegt worden. Der Maler notierte.

Seine Reflexionen zu den Bildern werden in der vorliegenden Publikation erstmals veröffentlicht.

Biografie:

Karl Horst Hödicke, 1938, der "Vater der Jungen Wilden"

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