Gründungsgeschichte des Internationalen Bundes

Gründungsgeschichte des Internationalen Bundes
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Artikel-Nr:
9783734404160
Veröffentl:
2017
Seiten:
360
Autor:
Marion Reinhardt
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
Digital Watermark [Social-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Der Aufbau von Integrationshilfen für entwurzelte, zugewanderte Jugendliche und die Entwicklung einer international geprägten Kulturarbeit für junge Menschen – das waren die Ziele des „Internationalen Bundes für Kultur- und Sozialarbeit" (schon damals kurz „IB" genannt). Gegründet wurde er am 11. Januar 1949 in Tübingen, der Landeshauptstadt des damaligen Württemberg-Hohenzollern.Die drei Initiatoren dieses überkonfessionellen und nicht parteipolitisch gebundenen „Freien Trägers der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit", so der heutige Namenszusatz, waren sehr unterschiedliche Persönlichkeiten. Der französische Offizier Henri Humblot war im Auftrag der Besatzungsmacht für die demokratische Umerziehung der deutschen Jugendlichen zuständig. Carlo Schmid war Staatspräsident von Württemberg-Hohenzollern und einer der Väter des Grundgesetzes. Der dritte, Heinrich Hartmann, war bis zum Ende der NS-Zeit Hauptabteilungsleiter im Kulturamt der Reichsjugendführung der Hitlerjugend gewesen.Gründungsmitglieder des IB waren dann Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft im damaligen Württemberg-Hohenzollern, so beispielsweise fast das gesamte Landeskabinett.Die vorliegende Dokumentation befasst sich auf Basis umfangreichen historischen Materials mit den verschiedenen Aspekten der Gründungsgeschichte des IB und wirft damit auch ein gesellschaftspolitisch interessantes Licht auf die Übergänge von der Nazi-Diktatur zu den ersten beiden Jahrzehnten der jungen Bundesrepublik.
EinleitungDie Vorgeschichte in der BesatzungszeitHintergründe, Motive und Interessen der drei InitiatorenVor der GründungDie Gründung des „Internationalen Bundes für Kultur- und Sozialarbeit"Kultur- und Sozialarbeit verständigen sichDie Gründungsversammlung und ihre ErgebnisseZur Kommunikation in der medialen ÖffentlichkeitDie Anfänge in Württemberg-HohenzollernAnfang und vorläufiges Ende der KulturarbeitDas Jugendsozialwerk beginnt mit seiner ArbeitMitbegründer der JugendsozialarbeitDer Weg zum bundesweiten TrägerNeujustierung des VereinsEntwicklungsschub durch die Jugendflucht aus der DDRDer IB im WirtschaftswunderFazit und Ausblick"Wir stellen uns unserer Geschichte…" – Fragen an die Präsidentin und den  Vorstandsvorsitzenden des IBExpertisenBenno Hafeneger: Hitlerjugend – Staatsjugend im Dritten ReichJacqueline Plum: Französische Kulturpolitik in Deutschland 1945 – 1949.Benno Hafeneger: „Jugendnot" - Ein Lagebild über die Nachkriegszeit und erste Hälfte der 1950er JahreKerstin von Lingen: Ein Experiment unter dem Schutz der Besatzungsmacht:  Der Aufbau des „Jugendsozialwerks" durch ehemalige HJ-Funktionäre in der französischen Besatzungszone, 1945-1949Reiner Becker: „Wir sind zu ganz wesentlichen Teilen das, was wir erinnern und vergessen" Vergangenheitspolitik und Erinnerungskultur in der BundesrepublikAnhang1.       Gremien und Mandatsträger/-innen im IB2.       Kurzbiografien aus den Gründungsjahren

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