Beschreibung:
Das Proseminar gilt als eine der wichtigsten Veranstaltungen im Geschichtsstudium, da darin nicht nur zentrale Kompetenzen und Arbeitstechniken vermittelt werden. Darüber hinaus behandelt es das Selbstverständnis der Disziplin. Doch Geschichte wissenschaftsorientiert zu vermitteln und Inhalte mit Propädeutik und Geschichtsphilosophie zu verbinden, ist gerade für jüngere Lehrende eine erhebliche Herausforderung. An sie wendet sich dieses Buch, das an konkreten Praxisbeispielen zeigt, wie Lehre in einem geschichtswissenschaftlichen Proseminar aussehen und gelingen kann. Behandelt werden dabei sowohl Rollenfragen im Verhältnis der Lehrenden und Lernenden als auch konkrete hochschuldidaktische Übungen: zum Beispiel zu Recherche- und Präsentationstechniken und zur Vermittlung des einschlägigen geschichtswissenschaftlichen "Handwerkszeugs".
1. Einleitung2. Der Stellenwert des Proseminars in der geschichtswissenschaftlichen Lehre3. Die Geschichte des Proseminars4. Die curriculare Verankerung5. Zwischen Einengung und Überforderung – die Rolle als Dozent im Proseminar6. Die Inhaltsbereiche des Proseminars6.1 Das Wissenschaftsverständnis der Geschichtswissenschaften6.2 Die Recherche mit Hilfsmitteln: Wie lehre ich …6.3 Der Umgang mit dem Material: Wie lehre ich …6.4 Die Präsentation der Ergebnisse: Wie vermittle ich Qualitätsstandards für …7. FazitLiteraturverzeichnis