Radsport im Nationalsozialismus

Radsport im Nationalsozialismus
Ein fast vergessenes Kapitel der deutschen Sportgeschichte
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Artikel-Nr:
9783730706558
Veröffentl:
2023
Erscheinungsdatum:
10.03.2023
Seiten:
208
Autor:
Dieter Vaupel
Gewicht:
532 g
Format:
240x176x23 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dr. Dieter Vaupel, Jahrgang 1950, ist Pädagoge und Politologe. Nach einem Lehramtsstudium an der Justus-Liebig-Universität Gießen wurde er mit einer Studie über Zwangsarbeit und Entschädigung an der Universität Kassel promoviert. Er war als Lehrer an verschiedenen Schulen Nordhessens tätig und viele Jahre lang Schulleiter an einer Gesamtschule sowie engagiert in der Lehreraus- und -fortbildung. Derzeit ist er Lehrbeauftragter für Geschichtsdidaktik an der Universität Kassel. Dieter Vaupel ist Autor von Büchern und Fachbeiträgen zur Zeitgeschichte und zu pädagogisch-didaktischen Themen. Selbst begeisterter Radsportler, legt Dieter Vaupel mit dem Rennrad jährlich mehr als 10.000 km zurück. Daneben engagiert er sich ehrenamtlich im Radsport und ist als Sportlicher Leiter des Lizenzfahrerteams der MT Melsungen tätig.
Radsport im NationalsozialismusDie Rolle des Radsports im Dritten Reich ist bis heute nur wenig thematisiert worden, weder in der Öffentlichkeit, noch in wissenschaftlichen Publikationen. Nahezu vergessen sind nicht nur die enge Verbundenheit des Radsports mit dem NS-System, sondern auch jene Radsportler, die sich der nationalsozialistischen Ideologie widersetzt haben, ebenso die, die aufgrund ihrer jüdischen Herkunft ausgegrenzt wurden, die das Land verlassen mussten oder die in die nationalsozialistischen Konzentrationslager verschleppt und ermordet wurden.Dieses Defizit wird gerade im Vergleich zu anderen Sportarten augenscheinlich, wenn man sich die sporthistorische Forschungslage zu dieser Thematik genauer ansieht. Offensichtlich gab es bisher weder von Seiten des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) noch von den Radfahr-Landesverbänden oder auch auf der Ebene der Radsportvereine ein tiefergehendes Interesse daran, die eigene Vergangenheit, und damit auch die Rolle des Radsports und seiner Organisationen im NS-Staat zu beleuchten.Das Buch ist ein erster Versuch, diese Lücke zu schließen und weitere Forschungen anzuregen.

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