Warum Krieg?

Warum Krieg?
Originaltitel:Pourquoi la guerre?
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Artikel-Nr:
9783709205594
Veröffentl:
2023
Erscheinungsdatum:
05.04.2024
Seiten:
142
Autor:
Frédéric Gros
Gewicht:
182 g
Format:
205x120x11 mm
Serie:
PASSAGEN THEMA
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Frédéric Gros, Jahrgang 1965, ist Philosophieprofessor an der Hochschule Institut d'études politiques de Paris (Sciences Po). Er ist der Herausgeber der Werke Michel Foucaults, über den er bereits mehrere Bücher veröffentlicht hat.Peter Engelmann ist Philosoph, Herausgeber der französischen Philosophen der Postmoderne und der Dekonstruktion und Leiter des Passagen Verlages.
Glaubt man den Worten des französischen Generals Le Borgne, ist der Krieg "in Hiroshima gestorben". Verschwunden ist er jedoch keineswegs: In Gestalt des Terrorismus, des Nahostkonflikts, der Kriege im Mittleren Osten oder der Balkankriege war er immer präsent. Aber mit Russlands Invasion der Ukraine wurde ein neues Kapitel aufgeschlagen. Von einer Zeitenwende und von der Auflösung der Nachkriegsordnung ist die Rede. Bedeutet das, dass wir heute eine wahrhafte Rückkehr des Krieges mit all seinen Schrecken und Gräueltaten erleben, die Rückkehr einer Form des Krieges, die man bereits für tot erklärt hatte? Mit Rückgriff auf die großen Denker der politischen Philosophie von Platon über Machiavelli und Hobbes bis Marx versucht Frédéric Gros diese Frage zu beantworten. Er untersucht, wie Kriege politisch legitimiert werden, auf welche Moralvorstellungen dabei zurückgegriffen wird, und arbeitet den Zusammenhang zwischen Krieg und Staatlichkeit heraus. Dabei bleibt als konkreter Bezugspunkt immer die Aggression Russlands und die Selbstverteidigung der Ukraine im Fokus sowie die Frage, für welchen Frieden ein Krieg letztlich geführt wird.
Es herrscht wieder Krieg in Europa. Frédéric Gros nimmt den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine zum Anlass, um die politische Bedeutung des Krieges philosophisch zu reflektieren. Was können wir aus der Geistesgeschichte über den aktuellen Krieg lernen? Und haben wir die Rückkehr eines "totalen" Krieges zu befürchten?

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