Die sozialisierte Universität

Die sozialisierte Universität
Ein programmatischer Essay
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Artikel-Nr:
9783709205273
Veröffentl:
2023
Erscheinungsdatum:
30.01.2024
Seiten:
213
Autor:
Eva Barlösius
Gewicht:
276 g
Format:
205x127x16 mm
Serie:
Passagen Wissenschaft - Transformation - Politik
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Günther R. Burkert ist Sektionschef i.R. für den Bereich Forschungspolitik der Universitäten, Fachhochschulen und Privatuniversitäten im Wissenschaftsministerium, lehrte und forschte an den Universitäten Graz, Wien, Passau und nun an der Donau-Universität Krems im Bereich der Digitalen Transformation. Er ist Gründer und Betreiber der Themenplattform univisiongovernance.eu.Antonio Loprieno (1955), Professor für Ägyptologie, war bis 2015 Rektor der Universität Basel und Präsident der Schweizerischen Rektorenkonferenz. Zurzeit präsidiert er den Österreichischen Wissenschaftsrat.Dr. Wilhelm Krull (geb. 1952) ist seit 1996 Generalsekretär der VolkswagenStiftung. Neben seinen beruflichen Tätigkeiten in der Wissenschaftspolitik und Forschungsförderung nahm und nimmt er zahlreiche Funktionen in nationalen, ausländischen und internationalen Beratungsgremien wahr.
Keine andere Institution steht für die Wissensgesellschaft so wie die Universität: Sie ist ihr gesellschaftsprägender Dreh- und Angelpunkt, stellt doch Hochschulbildung mittlerweile in vielen Ländern den Normalbildungsstandard dar. Die Universität erbringt für Politik, Wirtschaft, Recht und alle anderen Felder Leistungen, ohne die diese nicht mehr auskommen: wissenschaftliche Expertise, Innovationen, gerichtsfestes Wissen und vieles mehr. Auf diese Weise wirkt sie in diesen Feldern mit und wird von ihnen sozialisiert. Damit geht einher, dass sie in wachsendem Maße kritisiert und zunehmend grundsätzlich angegriffen wird: Die Geltung und Nützlichkeit wissenschaftlichen Wissens wird bestritten und Hochschulbildung als "Elitenprojekt" skandalisiert. Dies mag verstörend sein, aber auch darin beweist sich die immens gestiegene gesellschaftliche Bedeutsamkeit der Universität.
Je gesellschaftsprägender die Universität, desto mehr wird sie sozialisiert und entzünden sich an ihr soziale Auseinandersetzungen - erst wenn beides zusammentrifft, befinden wir uns in einer Wissensgesellschaft.

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