Joe baut ein Meer

Joe baut ein Meer
Ein Schelmenroman
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Artikel-Nr:
9783708406657
Veröffentl:
2021
Einband:
Mit Lesebändchen
Seiten:
143
Autor:
Roland Grohs
Gewicht:
242 g
Format:
216x152x16 mm
Serie:
18, Edition Meerauge
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Roland Grohs, MA, geboren am 8. März 1993 in der Obersteiermark, lebt in Graz. Der mehrfache Judo-Landesmeister und Träger des dritten Dan verfasst derzeit am Institut für Philosophie an der Karl-Franzens-Universität seine Dissertation »Das Ethos des japanischen Zweikampfes«.Nach verschiedenen journalistischen Tätigkeiten für Murtal 1, Murtal 1 extra und AirCampus, einer Podcasts-Plattform der Grazer Universitäten, widmet sich Grohs verstärkt dem kreativen Schreiben. »Joe baut ein Meer« ist sein Romandebüt.Kurzgeschichten und Prosa-Miniaturen von Roland Grohs wurden u.a. in den Literaturzeitschriften orte, erostepost und Landstrich veröffentlicht. 2019 erschien sein Sachbuch »111 Gründe, Judo zu lieben: Eine Liebeserklärung an die großartigste Sportart der Welt« (Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin).
»Ich meine, Illusionen kann man sich höchstens erträumen. Aber ein Meer kann man bauen.«Für Josef »Joe« Maier wird es eng: Seinen Zusteller-Job ist er los, als auffliegt, dass er sich Pakete unter den Nagel reißt. Die Idee von Kumpel Raphael, eine Destillerie zu plündern, geht schief und ruft die Polizei auf den Plan. Und dann ist da noch Freundin Marta, die auf »was Festes« drängt. Bei ihr einzuziehen, ist für Joe aber keine Option, dazu schätzt er die Unabhängigkeit zu sehr. Seine Lage bleibt also nicht nur finanziell prekär.Als er bei einem Bummel über den Jahrmarkt Herrn Niederstein begegnet, einem wunderlichen Aristokraten, der früher Hotels geführt hat und nun von einem eigenen kleinen Meer auf seinem Anwesen träumt, spürt Joe eine verheißungsvolle Brise: Schließlich braucht der glücklose Kleinganove früher oder später Arbeit - »bevorzugt eine entspannte Tätigkeit ohne allzu viel Verantwortung« - und an Optimismus und Entschlossenheit fehlt es ihm jedenfalls nicht ... »Joe war kein Bauunternehmer. Aber wie schwer konnte es schon sein? Die Natur hatte es doch auch geschafft, und das ohne einen Funken Verstand.«In »Joe baut ein Meer« erzählt Roland Grohs kurzweilig und manchmal auch melancholisch von ganz normalen Menschen, die mit beiden Beinen felsenfest in der Luft stehen. Von jungen Leuten, die sich zwischen unbefriedigenden Verhältnissen und zuweilen zweifelhaften Vergnügungen irgendwie durchfretten, und von einem alten Herrn, der es wagt, noch einen Traum zu haben. Es geht um Whiskey, Poker, eine Straßenkünstlerin und eine Himmelsschleuder, um Freundschaft zwischen einem, der nicht erwachsen werden will, und einem, der findet, das Erwachsensein werde überschätzt. Es geht um Leerstellen und Sehnsüchte, um die Suche nach Leidenschaft und Leichtigkeit im Alltag, um mehr Freiheiten und Mut - kurz um den Seiltanz des Lebens.

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