Jüdische Publizistik und Literatur im Zeichen des Ersten Weltkriegs

Jüdische Publizistik und Literatur im Zeichen des Ersten Weltkriegs
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Artikel-Nr:
9783706553124
Veröffentl:
2016
Seiten:
332
Autor:
Petra Ernst
Gewicht:
706 g
Format:
237x164x24 mm
Serie:
25, Schriften des Centrums für Jüdische Studien
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Die HerausgeberinnenPetra Ernst, Priv.-Doz. Dr., Centrum für Jüdische Studien der Universität Graz, Lehrbefugnis für Neuere deutsche Literatur. Eleonore Lappin-Eppel, Priv.-Doz. Dr. PhD, Mitarbeiterin und Lehrende u.a. an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und am Centrum für Jüdische Studien der Universität Graz.
Die Folgen des ersten Weltkriegs für die jüdische Bevölkerung in EuropaTrotz der großen Zahl von Neuerscheinungen wissenschaftlicher Studien zum Ersten Weltkrieg findet man - auch international- bisher kaum Publikationen, die die Bedeutung dieses katastrophalen Geschehens für die jüdische Bevölkerung in Europa thematisieren. Dieser Band, zum Teil aus dem internationalen und interdisziplinären Forschungskolloquium Deutschsprachig-jüdische Publizistik zur Habsburgermonarchie im Zeichen des Ersten Weltkriegs. Medialität, Ästhetik, Sinnvermittlung hervorgegangen, versammelt erstmals literatur- und geschichtswissenschaftliche Beiträge, die sich am Beispiel zeitgenössischer jüdischer Publizistik aus einer länderübergreifenden zentraleuropäischen Perspektive mit dem Ersten Weltkrieg auseinandersetzen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Habsburgermonarchie sowie auf Deutschland und Italien. Wahrnehmung und Auswirkung - ein differenziertes BildDie Autorinnen und Autoren knüpfen an die Prämissen der Kriegsliteraturforschung an, indem sie sich auch auf dokumentarische und nichtfiktionale Texte beziehen. So ist es möglich, die Situation der jüdischen Bevölkerung in unterschiedlichen Kronländern der Habsburgermonarchie und in Deutschland während der Kriegsjahre näher zu beleuchten. Mit Beiträgen von Caspar Battegay, Petra Ernst, Katalin Fenyves, Hans-Joachim Hahn, Dieter J. Hecht, Amália Kerekes, Gerald Lamprecht, Eleonore Lappin-Eppel, Marta Marková, Michael Nagel, Ruth Nattermann, Eva Edelmann-Ohler, Nurit Pagi, Madleen Podewski, Marsha L. Rozenblit, Katalin Teller und Markus Winkler. InhaltPetra Ernst und Eleonore Lappin-Eppel: VorwortMadleen Podewski: Krieg in 'kleinen Archiven': Überlegungen zum Umgang mit der Medienspezifik der ZeitschriftEva Edelmann-Ohler: Orte des Krieges - Zur Raumpoetik des Schlachtfelds in zionistischer Presse und Literatur (1914-1918) Markus Winkler: Der Erste Weltkrieg: Wahrnehmung und Deutung aus der Perspektive deutschsprachiger Juden aus der BukowinaEleonore Lappin-Eppel: Kaiserbilder in der Wiener jüdischen Presse während des Ersten WeltkriegsCaspar Battegay: In Gottes Krieg. Staat, Volk und Nation bei Nathan und Uriel Birnbaum (1914-1918)Hans-Joachim Hahn: Latenzen jüdischer Weltkriegserfahrung - Die Zeitschrift Esra als Medium zionistischer Vergemeinschaftung Dieter J. Hecht: Kriegsanleihen, Postkarten, Todesanzeigen - Der Nachlass eines jüdischen SoldatenGerald Lamprecht: Kriegserinnerungs- und Identitätsdiskurse am Beispiel des "Bundes jüdischer Frontsoldaten" und der Zeitschrift Jüdische Front 1932-1938Michael Nagel: "Ich hatt' einen Kameraden" - Inklusion und Exklusion durch das Weltkriegs-Erlebnis im Schild. Zeitschrift des Reichsbundes jüdischer Frontsoldaten 1921-1938Marsha L. Rozenblit: Jews in the Bohemian Lands during World War I Nurit Pagi: The Jewish Journalist's (Inter)national Mission: Max Brod's Articles during the Great War, 1914-1918Marta Marková: Alice Rühle-Gerstel und der geistige Aufstand europäischer Kulturschaffender gegen Krieg und MilitarismusRuth Nattermann: Zwischen Pazifismus, Irredentismus und nationaler Euphorie. Italienische Jüdinnen und der Erste WeltkriegAmália Kerekes und Katalin Teller: "... dass das Jüdische in uns nicht zu verstummen braucht, wenn das Vaterlandische spricht." Zur deutschsprachigen zionistischen Presse Ungarns 1914-1918 265Katalin Fenyves Im Kreuzfeuer der Fremdwahrnehmungen: Die jüdische Presse in Ungarn und der Erste WeltkriegPetra Ernst: Das Verschwinden der Ghettogeschichte und die Erfindung des Ostjuden im Zeichen des Ersten Weltkriegs

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