Beschreibung:
1900. Markante Daten in der Zeitskala bieten oft Anlass zur Reflexion. Dieses Buch beschäftigt sich mit der Gesellschaft und Kultur Tirols um die Jahrhundertwende. Es gewährt einen umfassenden Einblick in die sozialen Verhältnisse und legt eindrucksvoll dar, wie stark Ideologien in der Alltagskultur verankert waren. Mit Detailkenntnis wird die Aufbruchsstimmung und das Lebensgefühl einer Generation beschrieben, die mit ihrem Wertesystem bestimmend auf das 20. Jahrhundert wirkte.
Aus dem Inhalt:
Gesellschaftliche Rahmenbedingungen
Die Situation der Frau
Vereine und Vereinsleben
Feste, Feiern und Veranstaltungen
Höhepunkte kollektiver Erregung
Irmgard Plattner, Mag. und Dr. phil., geb. 1962, Studium der Geschichte, klassische Philologie und Germanistik an der Universität Innsbruck, AHS-Lehrerin, freiberufliche Forschungstätigkeit, Schwerpunkt: Kultur- und Regionalgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts
Vorliegendes Buch beschreibt die sozialen und kulturellen Verhältnisse der Tiroler Gesellschaft um die Jahrhundertwende. Es zeigt auf, dass das alltägliche Leben der Menschen ihre Feste, ihre Vereinsaktivitäten, ihre kollektiven Erregungen sehr stark vom ideologischen Spannungsfeld katholisch/deutschnational und sozialdemokratisch geprägt war.