Das Jahr ohne Sommer

Das Jahr ohne Sommer
Die Hungerkrise 1816/17 im mittleren Alpenraum
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Artikel-Nr:
9783703009730
Veröffentl:
2017
Seiten:
166
Autor:
Florian Frommelt
Gewicht:
487 g
Format:
245x179x17 mm
Serie:
31, Vorarlberg Museum, Schriften
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Herausgeber, Autorinnen und Autoren Wolfgang Behringer: Studium der Geschichte, Literatur und Politik an der Ludwig- Maximilians-Universität München; seit 1999 Professor für Neuere Geschichte an der University of York; seit 2003 Professor für Frühe Neuzeit an der Universität des Saarlandes; Zahlreiche Publikationen zu den Themengebieten Hexen, Historische Klimaforschung, Kleine Eiszeit, Sportgeschichte und Saarländische Geschichte vor der Französischen Revolution. Adolf Collenberg: Von Morissen/Lugnez und in Morissen. Studium der Allgemeinen Neueren und der Schweizergeschichte sowie der Französischen Literatur in Freiburg i.Ue.; Promotion mit einer Arbeit zur parteipolitischen Entwicklung Bündens im 19. Jahrhundert. Gymnasiallehrer und ab 1991 verantwortlicher Redaktor des rätoromanischen Lexikon Istoric Retic (2. Bde., ersch. 2010 und 2012) sowie Mitglied der Zentralredaktion des Historischen Lexikons der Schweiz (13. Bde., 2003- 14, dreisprachig). Beiträger des Handbuchs der Bündner Geschichte; Verfasser der rätoromanischen Istorgia Grischuna (ersch. 2003). Fabian Frommelt: Studium der Allgemeinen Geschichte, der Volkswirtschaftslehre und des Völkerrechts an der Universität Zürich. 2001 bis 2008 Redaktionsleiter beim Historischen Lexikon des Fürstentums Liechtenstein. Seit 2008 Forschungsbeauftragter am Liechtenstein-Institut in Bendern/FL. Hansjakob Gabathuler: Aufgewachsen in Fontnas (Gemeinde Wartau). Lehrerseminar in Sargans und Rorschach. 1969 bis 2010 Primarlehrer (Mittelstufe) in Buchs. 1992 bis 2017 Mitarbeit im Redaktionsteam des Werdenberger Jahrbuchs; Publikationen (volkskundlich/historisch) vorab in diesem Periodikum, u. a. Hungerkrisen (WJ 2008), Sammlung von Werdenberger Sagen (WJ 2013), "Der Sonderbundskrieg von 1847" (WJ 2017). Paul Eugen Grimm: Bürger von Embrach und Hinwil ZH. Studium an der Universität Zürich: Allgemeine Geschichte, Geografie, Historische Hilfswissenschaften. Dissertation 1981: "Die Anfänge der Bündner Aristokratie im 15. und 16. Jahrhundert". 1979-2011 Gymnasiallehrer am Hochalpinen Institut Ftan. Forschungsfelder: Geschichte Graubündens, vor allem des Unterengadins, Genealogie. Mitarbeit beim Schweizer Lexikon, beim Historischen Lexikon der Schweiz und beim Lexicon Istoric Retic. Publikationen: u.a. Ortsbücher Ftan (2005), Scuol (2012), Sent (2015). Florian Hitz: Bürger von Seewis im Prättigau. Studium der Allgemeinen Geschichte in Zürich; Promotionsstudium der Mittleren und Neueren Geschichte in Heidelberg. Dissertation: "Fürsten, Vögte und Gemeinden. Politische Kultur zwischen Habsburg und Graubünden im 15. bis 17. Jahrhundert" (Titel der Buchausgabe, 2012). Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar der Universität Zürich; sodann am Inventar historischer Verkehrswege der Schweiz IVS; schließlich am Institut für Kulturforschung Graubünden, seit 2004. Präsident der Historischen Gesellschaft Graubünden, seit 2012. Zahlreiche Buch- und Aufsatzpublikationen zur mittelalterlichen und neuzeitlichen Geschichte Graubündens. Michael Kasper: Lehramtsstudien 'Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung', 'Geographie und Wirtschaftskunde' sowie 'Katholische Religion'; Doktoratsstudium 'Österreichische Geschichte' in Innsbruck. Seit 2011 kulturwissenschaftlicher Bereichsleiter beim Stand Montafon (Leitung der Montafoner Museen, des Montafon Archivs und verschiedener kulturhistorischer Projekte); seit 2012 Obmann des Heimatschutzvereins Montafon; seit 2007 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie der Universität Innsbruck. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte Vorarlbergs und angrenzender Gebiete. Jürg Simonett: Bürger von Andeer und Lohn. Studium der Geschichte in Zürich und Glasgow; Dissertation zur Bündner Verkehrsgeschichte: "Verkehrserneuerung und Verkehrsverlagerung in Graubünden. Die 'Untere Strasse' im 19. Jahrhundert". Mitarbeit an Ortsgeschichten u
Die Jahre 1816/17 sahen eine der schlimmsten globalen Hungerkatastrophen der Neuzeit. Der Auslöser war ein Vulkanausbruch in Indonesien. Weltweit berichteten Zeitzeugen über Wetterkapriolen und widrigste Klimaverhältnisse. 1816 blieb als das "Jahr ohne Sommer" in Erinnerung. Anhaltende Regenfälle führten zu massiven Ernteeinbussen. Das Getreide verrottete auf den Äckern, und im Herbst mussten die Kartoffeln aus dem Schnee gegraben werden.
Die Hungerkrise des Jahres 1817 ist als geschichtliches Thema ebenso faszinierend wie bedeutsam. Hier zeigen sich die Auswirkungen einer globalen Naturkatastrophe auf verschiedene Regionen und Gesellschaften - mit allen wirtschaftlichen und demographischen Folgen, mit Not und Leidenserfahrungen, mit sozialen Protesten und Unruhen, aber auch mit Hilfsaktionen, mit politischen und religiösen Bewältigungsversuchen.
Der Band des Arbeitskreises für interregionale Geschichte des mittleren Alpenraums beleuchtet die Ursachen, den Ablauf und die Folgen dieser Krise. Der räumliche Fokus liegt auf Graubünden, Liechtenstein, St. Gallen, Tirol und Vorarlberg. Diese Gebiete waren auf der Alpennordseite mit am stärksten betroffen.

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