Nationalgeschichte als Artefakt

Nationalgeschichte als Artefakt
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29,00 €*

Artikel-Nr:
9783700167846
Veröffentl:
2009
Seiten:
448
Autor:
Hans P Hye
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
Digital Watermark [Social-DRM]
Sprache:
Deutsch,Englisch
Beschreibung:

Der Sammelband versucht in vergleichender Perspektive die Genese der "großen (nationalen) Meistererzählungen" in Italien, Deutschland und Österreich seit etwa 1800 über alle historischen Bruchlinien hinweg bis in die jüngste Vergangenheit nachzuzeichnen. Er gibt zunächst einen gesamteuropäischen Überblick über die Zusammenhänge von Nationalismen und Nationalgeschichtsschreibungen, versucht danach jeweils anhand ausgewählter Beispiele Übergänge der Fragestellungen von der Universal- zur Nationalgeschichte nachzuzeichnen und von da aus die "Erfindungen" der Nationalgeschichten aufzuspüren. Ein dem angeschlossener Abschnitt sucht nach Parallelen in den nationalen Literaturgeschichten. Der fünfte Teil widmet sich der Frage, ob das Nationalstaatsparadigma nach 1945 ein Ende gefunden hat oder in neuer Form weiterbestand. Er findet seinen ergänzenden Abschluss in einem Überblick über die west- und mitteleuropäischen zeitgeschichtlichen Historiographien im Rahmen der europäischen Integration. In allen Beiträgen werden die Wandlungen der zentralen Fragestellungen und "Paradigmenwechsel" – insgesamt also der "Gedächtnisorte" – deutlich, die die kollektiven Erinnerungen immer wieder prägen.
Der Sammelband versucht in vergleichender Perspektive die Genese der "großen (nationalen) Meistererzählungen" in Italien, Deutschland und Österreich seit etwa 1800 über alle historischen Bruchlinien hinweg bis in die jüngste Vergangenheit nachzuzeichnen. Er gibt zunächst einen gesamteuropäischen Überblick über die Zusammenhänge von Nationalismen und Nationalgeschichtsschreibungen, versucht danach jeweils anhand ausgewählter Beispiele Übergänge der Fragestellungen von der Universal- zur Nationalgeschichte nachzuzeichnen und von da aus die "Erfindungen" der Nationalgeschichten aufzuspüren. Ein dem angeschlossener Abschnitt sucht nach Parallelen in den nationalen Literaturgeschichten. Der fünfte Teil widmet sich der Frage, ob das Nationalstaatsparadigma nach 1945 ein Ende gefunden hat oder in neuer Form weiterbestand. Er findet seinen ergänzenden Abschluss in einem Überblick über die west- und mitteleuropäischen zeitgeschichtlichen Historiographien im Rahmen der europäischen Integration. In allen Beiträgen werden die Wandlungen der zentralen Fragestellungen und "Paradigmenwechsel" – insgesamt also der "Gedächtnisorte" – deutlich, die die kollektiven Erinnerungen immer wieder prägen.

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